Die Eintracht ist zurück in der Erfolgsspur! (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Frankfurt siegt dank Edel-Joker
Eintracht Frankfurt gewinnt gegen den VfB Stuttgart dank eines Doppelpacks von Ajdin Hrustic. Der VfB trifft erstmals seit fünf Spielen, zeigt sich defensiv aber zu schwach.
Hrustic sorgt für den Sieg der Eintracht
© Imago
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Gegen den VfB Stuttgart setzte sich die Elf von Trainer Oliver Glasner mit 3:2 (1:1) durch und gewann damit erstmals seit drei Spielen wieder eine Bundesligapartie. Zum Matchwinner avancierte dabei Ajdin Hrustic, der die Hessen nach seiner Einwechslung in der 46. Minute mit zwei Treffern zum Sieg schoss.
Nach zuletzt fünf sieg- und torlosen Spielen am Stück hatte VfB-Sport-Vorstand Thomas Hitzlsperger vor dem Spiel bei Sky von seiner Mannschaft gefordert, „an ihr Limit“ zu gehen, was dem Team von Pellegrino Matarazzo über weite Strecken der Partie nur bedingt gelang.
Der VfB-Coach konnte dabei wieder auf seine offensiven Hoffnungsträger bauen: Sasa Kalajdzic und Silas meldeten sich fit und standen in der Startelf. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
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Frankfurt startet druckvoll gegen Stuttgart
Die Eintracht fand dabei jedoch vor 10.000 Zuschauern den besseren Start in die Partie und setzte die Gastgeber von Beginn an unter Druck. Kristijan Jakic verpasste nach einem Eckball von Jesper Lindström nur knapp die Führung (5.), ehe Obite N‘Dicka die starke Frankfurter Anfangsphase krönte und nach dem vierten Eckball der Partie zum 1:0 für die Gäste einschob.
Die zeigten sich trotz der Ausfälle von Filip Kostic und Daichi Kamada offensiv immer wieder gefährlich, ehe sich der VfB Stuttgart in der Mitte der zweiten Hälfte immer besser in die Partie kämpfte.
Die teils haarsträubenden Ballverluste am eigenen Sechzehner der Stuttgarter konnte die Eintracht nicht ausnutzen, im Gegenteil. Orel Mangala hatte nach einem Angriff über die linke Seite in der 13. Minute die erste Chance für die Schwaben, scheiterte aber an Kevin Trapp.
Der VfB fand in der Folge immer besser in die Partie, die Hereingaben von Chris Führich stellten die Gäste dabei wieder vor Probleme. Kalajdzic nach einer Ecke (28.) und Konstantinos Mavropanos (29.) konnten die Flanken des 24-Jährigen jedoch nicht verwerten, Mangalas Schuss aus der zweiten Reihe verfehlte das Tor nur knapp (35.).
Anton gleicht für den VfB Stuttgart aus
In der 42. Minute wurde die Leistungssteigerung der Stuttgarter schließlich belohnt. Ein Freistoß von Führich landete bei Waldemar Anton, der den Ball mit der Hüfte über die Linie drückte. Zuvor hatte Florian Müller mit einer Glanzparade gegen Lindström das 0:2 verhindert.
Müller war es auch, der die Schwaben kurz nach Wiederanpfiff gegen den eingewechselten Ajdin Hrustic in der Partie hielt, ehe der Australier für das Highlight der Partie sorgte.
Kostic-Vertreter Christopher Lenz servierte den fälligen Eckball nach der Müller-Parade punktgenau an die Strafraumgrenze, wo Hrustic die Frankfurter per sehenswerten Volley wieder in Führung brachte. Es war bereits der siebte Gegentreffer nach einer Ecke für die Stuttgarter in dieser Saison.
In der 62. Minute hätte Sasa Kalajdzic die Stuttgarter dann nach einem Fehler von Makoto Hasebe wieder ins Spiel bringen können, setzte den Ball aber frei vor Trapp neben das Tor, anstatt den mitgelaufenen Silas zu bedienen.
Kalajdzic trifft für Stuttgart
Die vergebene Chance wäre den Schwaben kurz darauf beinahe teuer zu stehen gekommen: Einen völlig missglückten Rückpass von Mavropanos klärte Florian Müller in höchster Not mit dem Kopf ins Aus.
Kalajdzic stellte in der 70. Minute seine Torjägerqualitäten schließlich doch noch unter Beweis, als er eine Flanke von Borna Sosa aus kurzer Distanz zum 2:2 einköpfte.
Die Freude währte indes nicht lange. Nur sieben Minuten später sorgte Hrustic mit seinem zweiten Treffer des Tages für den 3:2-Endstand, als sein Schuss von der Strafraumgrenze vom heute unglücklich agierenden Mavropanos abgefälscht wurde und hinter VfB-Keeper Müller im Tor einschlug.
Die Schlussoffensive der Gäste verpuffte daraufhin und so feierte die Eintracht einen nicht unverdienten Sieg. Die Stuttgarter bleiben nach der Niederlage im Tabellenkeller, Frankfurt ist mit Platz neun wieder auf Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)