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Bundesliga: Tor-Zoff nach Handspiel in Leverkusen - Arminia Bielefeld beweist Größe!

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Bundesliga: Tor-Zoff nach Handspiel in Leverkusen - Arminia Bielefeld beweist Größe!

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Bielefeld beweist Größe auf Twitter

Der Führungstreffer von Bayer Leverkusen gegen Bielefeld sorgt wegen eines Handspiels für Aufregung bei Spielern, Fans und Experten. Die Arminia aber beweist Größe - und sorgt für Aufklärung.
Fabian Klos beendet zum Saisonende nach elf Jahren das Kapitel Arminia Bielefeld. Eine Aufgabe hat sich die Vereinsikone noch zum Ziel gesetzt: Mit "seiner" Arminia den Klassenerhalt schaffen.
Jonas Nohe
Jonas Nohe

Im Abstiegskampf der Bundesliga ist Arminia Bielefeld auf jeden Punkt angewiesen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Umso bitterer war das Zustandekommen des ersten Gegentreffers im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen am Samstagnachmittag. Das Tor von Lucas Alario in der 30. Minute sorgte bei Spielern, Fans und Experten für Aufregung und reichlich Unverständnis, viele witterten eine Benachteiligung der Arminia.

Gegentor in Leverkusen: Bielefeld klärt auf

Die Bielefelder selbst aber bewiesen Größe und versuchten, mit einem Twitter-Post die Gemüter zu beruhigen.

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„An alle Regelhüter: Das Tor ist regeltechnisch korrekt, wir haben uns selbst nochmal ganz tief eingelesen. Es liegt also kein Fehler bei den Unparteiischen vor“, schrieben die Ostwestfalen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Was aber war überhaupt passiert?

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Jeremie Frimpong hatte den Ball von der rechten Seite zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmeterraum geflankt, wo Paulinho aus zentraler Position direkt abschloss. Zwar brachte der Brasilianer den Ball nicht aufs Tor, die Kugel landete aber vor den Füßen von Alario, der ihn aus vier Metern über die Linie drückte.

Arminia Bielefeld protestiert nach Alario-Tor

Sofort schnellten gleich mehrere Bielefelder Hände in die Höhe, denn: Paulinho hatte sich bei seinem Torschussversuch den Ball selbst an den Arm geschossen. Sicherlich kein absichtliches Handspiel, weil es unmittelbar vor der Torerzielung geschah, witterten viele Beobachter dennoch eine Regelwidrigkeit.

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Schiedsrichter Martin Petersen aber gab den Treffer - und auch der Video Assistant Referee hatte nichts einzuwenden.

Trotz aller Aufregung: Es war die richtige Entscheidung. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Handspiel: Das ist die Regel

In Regel 12 „Fouls und sonstiges Fehlverhalten“ heißt es seit dieser Saison: „Ein Vergehen liegt vor, wenn ein Spieler ins gegnerische Tor trifft: direkt mit der Hand/dem Arm (ob absichtlich oder nicht)“ oder „unmittelbar nachdem er den Ball mit der Hand/dem Arm berührt hat (ob absichtlich oder nicht)“.

Von einem anderen Spieler als dem Torschützen ist nicht die Rede.

In der vergangenen Saison war das noch anders, in den Fußballregeln der Saison 2020/21 hieß es noch: „Ein Vergehen liegt vor, wenn ein Spieler oder ein Mitspieler den Ball mit der Hand/dem Arm berührt (ob absichtlich oder nicht) und unmittelbar danach ins gegnerische Tor trifft“ oder „zu einer Torchance kommt“.

Alario-Tor: Hamann wettert gegen Handspiel-Regel

Diese Passage wurde jedoch vor der aktuellen Saison gestrichen, nach aktuell geltendem Regelwerk war Alarios Treffer also regulär.

Eine Tatsache, die nicht nur Dietmar Hamann auf die Palme brachte. „Wenn das ein reguläres Tor ist, wissen wir, dass was mit dieser Regeln nicht stimmen kann“, wetterte der ehemalige Nationalspieler bei Sky.

Und zumindest die Sinnhaftigkeit der Regel, die von Schiri Petersen zweifelsfrei korrekt angewendet worden war, stellte auch die Arminia infrage: „Ob es sinnvoll ist, dass solche Tore zählen, darüber darf natürlich gerne debattiert werden“, schlossen die Bielefelder ihren Twitter-Post.

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