Ein Wort reichte Youssoufa Moukoko aus, um seine Gefühlslage zu beschreiben: „Erleichterung!“
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BVB: Emre Can lässt Youssoufa Moukoko abblitzen - Youngster wolle Elfmeter gegen Gladbach schießen
Can lässt Moukoko abblitzen
Youssoufa Moukoko beendet gegen Gladbach eine lange Durststrecke. Der 17-Jährige trifft, will am Ende sogar noch einen Elfmeter schießen. Doch dieser wird ihm verwehrt.
Youssoufa Moukoko (r.) freut sich mit Torschütze Emre Can
© Imago
Das englische Wort dafür, „Relief“, postete der 17 Jahre alte Stürmer am Sonntagabend unter ein Jubel-Foto auf Instagram. Beim 6:0-Kantersieg über Borussia Mönchengladbach steuerte das Angriffstalent einen Treffer bei. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Sieben Minuten nach seiner Einwechslung verwertete der U21-Nationalspieler eine Vorlage von Kapitän Marco Reus zum 4:0. Auf den Knien rutschend jubelte er nach seinem erlösenden Tor vor den BVB-Fans und schrie sich den Frust von der Seele.
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„Am Anfang war es sehr schwer zu verstehen, aber inzwischen komme ich mit Verletzungen gut klar“, sagte der Jung-Profi in einer kürzlich erschienenen BVB-Doku über seine lange Leidenszeit. Allein in dieser Saison fehlte er schon 76 Tage (!) wegen Muskelverletzungen und einer Augenentzündung.
Moukoko beendet lange Durststrecke
Am Sonntag erzielte „Mouki“, wie er von Coach Marco Rose und den Kollegen genannt wird, sein erstes Profi-Tor in dieser Saison und sein erstes seit fast einem Jahr. Zuletzt traf der Stürmer am 13. März 2021 im Signal Iduna Park beim 2:0 gegen Hertha.
Wäre es nach ihm gegangen, hätte er am Sonntag gegen Gladbach einen Doppelpack geschnürt - doch Emre Can hatte etwas dagegen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Was war passiert? Nachdem Marius Wolf in der Schlussphase von Ramy Bensebaini gefoult worden war und Schiedsrichter Marco Fritz auf den Punkt zeigte, schnappte sich Can sofort den Ball. Moukoko lief zu dem zehn Jahre älteren Kollegen und bat selbstbewusst darum schießen zu dürfen.
Moukoko fleht Reus um Elfmeter an
Moukoko flehte sogar Reus an. Der Kapitän zeigte aber mit dem Finger auf Can, der letztlich souverän zum 6:0-Endstand traf.
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Marco Rose sagte auf SPORT1-Nachfrage angesprochen auf die Szene: „Es gibt keine klare Reihenfolge, wer bei uns schießt, weil man nie genau weiß, wer auf dem Platz steht. Wir haben viele gute Schützen wie zum Beispiel Emre oder Marco. Es war ja keine lange Diskussion. Emre hat ein sehr gutes Spiel gemacht und sich dann auch mit dem Elfmeter belohnt. Die anderen beiden hatten ja schon getroffen.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Der BVB-Coach weiß auch, dass „Mouki gerne sein zweites Tor gemacht hätte. Es wäre sein erstes Mal überhaupt gewesen. Die Fans hätten das sicher gerne gesehen. Aber er ist noch ein paar Jährchen dabei.“
In Dortmund hoffen nun alle, dass der erlösende Treffer Moukoko Aufwind geben wird.