Die Freude war allen Beteiligten des FC Augsburg nach dem 2:1-Heimsieg im Nachholspiel gegen den FSV Mainz 05 anzumerken. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Bundesliga: Big Points für Augsburg im Abstiegskampf
Witz-Elfer: Schiri kritisiert VAR
Dank der drei Punkte springen die Fuggerstädter auf den 13. Tabellenplatz und haben vergrößern ihren Vorsprung auf den Relegations- sowie ersten Abstiegsplatz auf sechs Punkte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Den Siegtreffer erzielte Ruben Vargas in der 56. Minute nach einer Ecke. Der Offensivmann brauchte nur eine Minute, um in der Begegnung anzukommen, denn der Schweizer wurde erst 60 Sekunden zuvor eingewechselt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Den größten Aufreger ab es allerdings schon in der 11. Minute, als sich Mainz-Torwart Robin Zentner den Ball im eigenen Strafraum zu weit vorlegte und Augsburgs Stürmer Florian Niederlechner ihn wegspitzelte.
Schiri Jöllenbeck gesteht Fehler ein
Der FCA-Stürmer war allerdings bereits am Fallen, als Zentner ihn in der Folge berührte. Der VAR schritt nicht ein. Jeffrey Gouweleeuw verwandelte den Foulelfmeter.
In der Halbzeit gestand der verletzte FCA-Verteidiger Felix Udukhai bei Sky: „Das war kein Elfmeter, so ehrlich muss man sein.“ Nach dem Spiel sagte Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck, er habe falsch entschieden. „Es waren zwei Welten, als ich die Szene in der Halbzeit nochmal gesehen habe. Es war kein Elfmeter und daher hätte ich mir gewünscht, dass ich vom Videobeweis korrigiert werde.“
Mainz-Keeper Zentner erklärte nach der Niederlage seine Sicht auf den Elfmeter: „Man kann erwarten, dass sich der Schiedsrichter entschuldigt. Von Flo (Florian Niederlechner, Anm. d. Redaktion) war es eine unsportliche Aktion und vom Schiedsrichter ein Fehler.“
Niederlechner entgegnete: „Es war keine Schwalbe von mir. Ich habe einen Kontakt gespürt und das habe ich dem Schiedsrichter auch gesagt. Aber wenn man die Szene sieht, ist es kein Elfmeter.“
Mainz-Sportdirektor Martin Schmidt sagte: „Ich kann mir das nicht erklären, wieso diese Entscheidung bestehen bleibt.“ Für ihn war es unverständlich, dass der Schiedsrichter vom VAR nicht vor diesem Fehler bewahrt wurde.
In der zweiten Hälfte ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst glichen die Mainzer durch Silvan Widmer aus (54.), ehe Vargas nur zwei Minuten später das 2:1 für das Team von Markus Weinzierl erzielte.