Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga, BVB: Kehl vermeidet Bekenntnis zu Rose

Bundesliga>

Bundesliga, BVB: Kehl vermeidet Bekenntnis zu Rose

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Rose-Wirbel! Kehl überrascht

Trainer Marco Rose hat in seinem ersten Jahr bei Borussia Dortmund die Ziele nicht erreicht. Der designierte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl vermeidet ein klares Bekenntnis zum Coach.
Marco Rose stellt sich vor seinen 17-Jährigen Schützling Moukoko und klärt über den medialen Druck und die Zukunftsplanung mit Moukoko auf.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Wirbel um Marco Rose beim BVB!

{ "placeholderType": "MREC" }

Angesichts einer enttäuschenden Saison, in der Borussia Dortmund im DFB-Pokal, der Champions League und später der Europa League früh ausschied und in der Bundesliga Meister Bayern nur hinterherhinkte, erhielten die Spekulationen um den Trainer ausgerechnet von Sebastian Kehl neue Nahrung.(DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Vor dem Spiel gegen Greuther Fürth (3:1) vermied der designierte BVB-Sportdirektor, der am Sonntag zu Gast im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 ist, ein Bekenntnis zum Trainer und sagte bei Sky auf die Frage, ob Rose auch in der nächsten Saison Trainer ist: „Davon gehe ich heute noch aus.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Auf Nachfrage von Reporter Patrick Wasserziehr, ob er davon ausgehe oder ob er sicher sei, wiederholte er: „Davon gehe ich aus.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Kehl irritiert - Rose spricht Klartext:

Rose selbst wollte nach dem Spiel überhaupt keine Zweifel aufkommen lassen und stellte klar: „Ich bin nächstes Jahr noch Trainer von Borussia Dortmund und ich freue mich sehr darauf, weil ich ein hervorragendes Verhältnis zu meiner Mannschaft habe und Dinge auf den Weg bringen möchte.“

An den Spekulationen sei demnach nichts dran. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Ihr versucht jetzt wieder, aus irgendwelchen Dingen irgendwas zu zaubern ...“, meinte Rose im Gespräch mit Sky und erklärte: „Ich, Sebastian Kehl, Michael Zorc und Aki Watzke arbeiten sehr vertrauensvoll zusammen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Kehl: „Müssen alles auf den Tisch bringen“

Kehl, der aktuell noch Leiter der Lizenzspielerabteilung ist, hatte Rose zuvor auch noch in Schutz genommen.

„Wir hatten personelle Probleme in dieser Saison. Deswegen hat der Trainer auch ehrlich gesagt über die ganze Saison hinweg niemals eine richtige Phase, wo er mit diesem kompletten Kader in einer klaren Formation mit einer klaren Trainingsintensität auch arbeiten konnte“, schilderte Kehl, der nach der Saison Michael Zorc als BVB-Sportdirektor ablösen wird.

Eine finale Entscheidung über die Zukunft könnte es nach der angekündigten Analyse, wo „wir schon alles auf den Tisch bringen müssen“, geben.

Nach SPORT1-Informationen steht Rose beim BVB nicht zur Debatte - eigentlich.

Matthäus wundert sich: „Überrascht, was Kehl von sich gegeben hat“

Das fehlende Bekenntnis des BVB zu Rose verwunderte aber auch Lothar Matthäus. „Ich bin überrascht, was Kehl hier von sich gegeben hat“, sagte die Bayern-Legende bei Sky und rätselte, warum damit die Diskussion so offen gelassen wurde.

„Klarheit hört sich anders an“, stellte Matthäus klar und verwies darauf, dass nun natürlich viel Raum für Spekulationen sei, zumal man wisse, dass „Matthias Sammer ein Fan von Edin Terzic ist“.

Der Interimstrainer war nach dem Pokalsieg mit Dortmund im vergangenen Sommer durch Rose abgelöst worden - wird der Technische Direktor der Dortmunder auch durch das Einwirken von Berater Sammer jetzt auch wieder ein Trainer-Thema?

Hamann schießt gegen Rose

Die Kritik an Rose war auch rund um das 4:1 der Borussia bei Absteiger Greuther Fürth nicht leiser geworden.

Sky-Experte Dietmar Hamann urteilte vor dem Spiel hart: „Sie haben jedes dritte Spiel verloren (15 von 44 vor Fürth, Anm. d. Red.), die zweitmeisten Tore bekommen von den Top Ten der Bundesliga. Aus der Champions League sind sie sang- und klanglos ausgeschieden. Da wurde danach gesagt, wir müssen jetzt die Europa League holen - da ist man dann in der ersten Runde ausgeschieden. Im Pokal ist man in St. Pauli gescheitert, kläglich. Und auch in der Liga haben sie einfach nicht gut genug Fußball gespielt.“

Auch Rose habe den Kader nicht in den Griff bekommen. „Die Mentalitäts-Diskussion in Dortmund gibt es seit fünf Jahren“, meinte Hamann und kritisierte: „Was du sehen willst, als Fan und Verantwortlicher, ist eine Entwicklung der Mannschaft. Und die habe ich dieses Jahr nicht gesehen.“

Alles zur Bundesliga bei SPORT1: