Er war eine der großen Enttäuschungen der Bayern-Saison und erlebte selbst eine Spielzeit zum Vergessen. Trotzdem wird er auch nächste Saison sein Glück bei den Münchnern versuchen. Das ist nach einem Gespräch mit dem Verein am Dienstag klar.
FC Bayern: Marcel Sabitzer spielt schwache erste Saison - so plant er für die Zukunft
Entscheidung bei Sabitzer gefallen
Marcel Sabitzer war als absoluter Wunschspieler von Trainer Julian Nagelsmann zu Saisonbeginn an die Säbener Straße gekommen - scheint beim FC Bayern bis jetzt jedoch noch nicht richtig angekommen zu sein. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Statistiken zum vergessen
Von seiner dominanten Spielweise zu Leipziger Zeiten fehlte bisweilen jede Spur. Er trat meist unsicher auf, ohne jede Bindung zum Spiel.
Das bestätigen auch seine Einsatzzeiten in dieser Saison: Insgesamt 24 Bundesliga-Spiele bestritt der 28-Jährige in dieser Saison, davon wurde er 18 Mal nur eingewechselt und hat lediglich ein Spiel über die volle Distanz absolviert. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Nagelsmann setzte ihn auf acht unterschiedlichen Positionen ein. Unterm Strich stehen ein Tor und eine Vorlage für den Ex-Leipziger zu Buche - für einen Spieler seines Formats eine Katastrophe.
Sabitzer-Entscheidung gefallen
War der Wunsch-Transfer von Nagelsmann als letztlich ein beidseitiges Missverständnis? Nach SPORT1-Informationen war von Vereinsseite sogar ein vorzeitiger Abschied nach nur einem Jahr denkbar.
Ein klärendes Gespräch stand an. Am trainingsfreien Dienstag war Sabitzer mit seinem Berater Roger Wittmann laut Bild am Vereinsgelände der Münchner an der Säbener Straße. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Sabitzer will nächste Saison abliefern
Im Anschluss an die Unterredung sagt Wittmann zu Sky: „Wir haben heute geklärt, warum die Saison aus Spielersicht nicht zufriedenstellend verlaufen ist. Wir haben dann bekräftigt, dass Marcel hier in der nächsten Saison neu angreifen wird, um so abzuliefern, wie er es in Leipzig getan hat.“
Auf die enttäuschende Saison seines Klienten angesprochen, erklärte Wittmann: „Er ist unglücklich mit der ganzen Situation. In Leipzig war er ein Leader, dann kam er ohne Vorbereitung hier her und hatte dann Corona und Verletzungen. All das hat ihn am Ende beeinflusst.“
Eine Steigerung der Leistung in der kommenden Saison ist unausweichlich. Andernfalls wird es erneut Gedanken über einen vorzeitigen Abgang Sabitzers geben.