Nationalspieler Niklas Süle hat seinem Ex-Klub FC Bayern eine Kampfansage gemacht.
FC Bayern & BVB: Süle nach Dortmund-Transfer mit Kampfansage
Süle mit Kampfansage an Bayern
Mit dem Rekordmeister sei er fünfmal Meister, zweimal Pokal- und einmal Champions-League-Sieger geworden, „jetzt hoffe ich, dass ich diese Erfolge mit Dortmund wiederholen kann. Was heißt hoffen: Daran glaube ich fest!“, sagte der 26-Jährige der Sport Bild.
Süle wechselt ablösefrei zu Bayerns Rivalen Borussia Dortmund. Er wolle mit dem BVB „alles dransetzen, dass Bayern nicht ein elftes Mal Meister wird“. Er brenne darauf „wie eine Fackel“.
„Ich habe die Entscheidung im vollen Bewusstsein und der Überzeugung getroffen, dass wir mit dem BVB im Kampf um die Meisterschaft richtig attackieren werden“, so Süle weiter.
BVB: Süle will gleich Titel gewinnen
Gleichwohl stellte der Routinier klar, dass ein Meistertitel mit Dortmund keineswegs wertvoller wäre als die fünf bisherigen mit Bayern: „Jede Meisterschaft ist einzigartig. Ich habe mich auch über diesen fünften Titel extrem gefreut – genauso, wie ich mich gefreut habe, dass Dortmund den Titel in dieser Saison nicht geholt hat.“
Mit dem BVB habe er indes schon immer Positives verbunden: „Den Verein gibt es in dieser Art nur einmal in Deutschland. Die Gelbe Wand, das Stadion – allein die Vorfreude auf diese Spiele in Dortmund waren bei mir immer riesig. Ich habe mein zweites Bundesliga-Spiel in Dortmund gemacht, da war ich 17 Jahre alt und kam noch ein paar Minuten rein.“
Seitdem sei „Dortmund etwas Besonderes für mich. Darum herrscht bei mir eine riesige Vorfreude.“
Süle fehlte Wertschätzung bei Bayern
In seiner Zeit bei den Bayern habe ihm das Vertrauen und die Wertschätzung der Klub-Führung gefehlt, führte Süle weiter aus: „Das ist, was mir ganz wichtig ist, kein Nachtreten. Und auch keine Abrechnung. Ich möchte nur erklären, wie ich mich gefühlt habe.“
Deshalb wollte er etwas Neues machen.
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Entschieden entgegen trat Süle zudem der Kritik, unter anderem von Uli Hoeneß, er habe keine Lust gehabt, am vergangenen Samstag nach Wolfsburg mitzufliegen. Er habe es „akzeptiert“, zunächst nicht im Kader zu stehen.