Daniel Farke hat nach dem 1:0-Erfolg von Borussia Mönchengladbach gegen Hertha BSC am 3. Spieltag der Bundesliga genervt auf eine Zukunfts-Frage für Yann Sommer reagiert.
„Wie könnt ihr so eine Frage stellen?“
Gladbach-Trainer Daniel Farke zeigt sich verwundert ob einer Frage für Yann Sommer. Die vorläufige Tabellenführung sieht es nur als willkommene Momentaufnahme.
„Wir haben gerade an einem Freitagabend die Tabellenführung erobert, wir haben zu Null gespielt, er hat ein überragendes Spiel gemacht, sieben Punkte - wie könnt ihr ihm so eine Frage stellen?“, sagte der Gladbach-Coach bei DAZN. Die Spieler könnten „doch nicht eine Sekunde nach dem Abpfiff perfekt vorbereitete Pressemitteilungen rausgeben“.
Sommer vermeidet klares Gladbach-Bekenntnis
Sommer war zuvor auf seine Zukunft angesprochen worden - und hatte ein klares Bekenntnis vermieden. „Es sieht gut aus. Wir sind in sehr offenen Gesprächen mit dem Klub. Überhaupt kein Stress“, meinte der Schweizer Keeper, um den es zuletzt reichlich Wechselgerüchte gab.
„Ich bin schon lange hier und habe schon viele schöne Sachen mit diesem Klub erlebt. Ich habe immer gesagt, solange ich hier spiele, werde ich alles, was ich habe, für diesen Klub geben.“
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Farke hofft auf eine weitere Zusammenarbeit: „Yann ist ein super Typ, ein überragender Torhüter. Er hat eine traumhafte Karriere bei Borussia und wird diese Karriere auch weiter bei Borussia haben. Er ist einer der besten Torhüter international. Wir haben überhaupt kein Bestreben, einen Torhüter, eine Person mit so einer Klasse abzugeben. Wir sind froh, dass wir Yann haben.“
So bewertet Farke die Tabellenführung
Die vorläufige Tabellenführung seiner Mannschaft sieht er nur als willkommene Momentaufnahme: „Wir sind weit davon entfernt, uns Spitzenmannschaft nennen zu dürfen. Aber ich freue mich für unsere Anhänger, dass sie mal unrealistisch träumen dürfen - das ist vollkommen okay. Unsere Fans dürfen das, wir bleiben auf dem Teppich.“
Nach drei Spieltagen hat Gladbach sieben Punkte auf dem Konto, mehr waren es seit Einführung der Drei-Punkte-Regel nie. "Die Tabellenführung zu dem Zeitpunkt ist nicht so wichtig. Was wichtig ist, sind die sieben Punkte. Die kann uns keiner mehr nehmen", sagte der 45-Jährige und betonte: "Ich bin weit davon entfernt abzuheben. Ich bin Realist. Die sieben Punkte helfen, Stabilität in den Verein zu bekommen."
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