Kritik an Dayot Upamecano!
FC Bayern: "Immer für so einen Fehler gut" Zickler und Effenberg kritisieren Dayot Upamecano nach Gladbach-Patzer
Zickler leidet mit Upamecano
Dem Innenverteidiger des FC Bayern unterlief erneut ein grober Schnitzer. Er verschuldete dadurch das Gegentor beim Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
„Mir tut es für Upa leid, weil ich ihn auch so mag und er ein netter Typ ist“, betonte Alexander Zickler im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1. Es war nicht der erste große Fehler des 23-Jährigen im Bayern-Trikot. Das monierte auch Zickler, der Upamecano noch aus seiner Zeit bei RB Salzburg kennt: „Er ist leider auch immer mal wieder gut für so einen Fehler.“ Seiner Meinung nach hätte der Franzose den Ball nach vorne klären müssen. „Dann passiert nichts.“ (NEWS: Ein „Bauerntrick düpiert Upamecano)
Was war passiert? Kurz vor der Halbzeitpause schlug Gladbachs Christoph Kramer nach einem Einwurf den Ball Richtung Mittellinie. Upamecano versuchte das Spielgerät mit dem ersten Kontakt zu seinem Torwart Manuel Neuer zu spielen. Doch dies missglückte. Gladbachs Stürmer Marcus Thuram nutzte den Fehler aus und erzielte die Gästeführung.
Effenberg: „Nagelsmann-Taktik extrem risikofreudig“
Zickler betonte allerdings, dass Bayerns Innenverteidiger keine leichte Aufgabe hätten: „Sie haben immer wieder die Eins-gegen-Eins Situationen. Da darfst du einfach keinen Fehler machen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
SPORT1-Experte Stefan Effenberg verwies zugleich auf die Vorgaben von Trainer Julian Nagelsmann. „Die Taktik von Nagelsmann birgt enormes Risiko, ist wirklich extrem risikofreudig“, erklärte der 54-Jährige. Wenn sie mit allen Akteuren so weit vorne stünden, würden sie dem Gegner dadurch Räume anbieten, erklärte Effenberg.
Kritik an Upamecano
Beim Gegentor sei die Staffelung zudem nicht gut gewesen. „Normalerweise muss Hernández auf Thuram gehen und Upamecano sich drei, vier Meter fallen lassen. Dann klärt er das Ding ohne Probleme“, kritisierte Effenberg.
Darüber hinaus stellte er Upamecanos Aktion in Frage: „Auch wenn er den Ball getroffen hätte: Wie will er die 50 Meter in dieser Situation zurückspielen?“