Home>Fußball>Bundesliga>

"Lässt sich fallen": Wirbel um Joshua Kimmich! Angebliches Foulspiel an Bayern-Star gegen Stuttgart

Bundesliga>

"Lässt sich fallen": Wirbel um Joshua Kimmich! Angebliches Foulspiel an Bayern-Star gegen Stuttgart

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Unmut wegen Kimmich-Szene

Im Spiel zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart wird ein Tor der Schwaben nach einem Foulspiel an Joshua Kimmich zurückgepfiffen. Das sorgt für massive Kritik.
Ein leichter Zupfer reichte, damit ein Tor des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern München nach VAR-Einsatz aberkannt wurde. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat beschwert sich über eine vermeintliche "Bayern-Lobby".
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Foul oder kein Foul?

{ "placeholderType": "MREC" }

In der 52. Minute des Spiels zwischen dem FC Bayern München und dem VfB Stuttgart (2:2) erzielte Serhou Guirassy den vermeintlichen Ausgleich für die Schwaben.

Doch die Bayern protestierten. Was war geschehen? Joshua Kimmich verlor im eigenen Strafraum den Ball an Chris Führich. Der Bayern-Star ging zu Boden, witterte ein Foulspiel, doch die Pfeife von Christian Dingert blieb stumm. Führich legte den Ball quer auf Neuzugang Guirassy, der Neuer aus kurzer Distanz überwand. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

{ "placeholderType": "MREC" }

Kimmich geht zu Boden - das sorgt für Unmut

Wütende Proteste der Münchner waren die Folge. Auch der Videoassistent schaltete sich ein. Schließlich lief Dingert raus, um sich die Szene am Monitor nochmal anzuschauen. Und tatsächlich: Führich zog Kimmich leicht am Arm, der Bayern-Star nahm den Kontakt aber auch gerne an.

Lesen Sie auch

Dingert nahm das Tor anschließend zurück. Das sorgte bei den Stuttgartern für Unverständnis.

„Wir haben mit der ersten VAR-Entscheidung massiv gehadert – und das, denke ich, völlig zurecht. Meines Erachtens darf er das niemals zurücknehmen. Er darf nicht mal den Input bekommen. Wenn er sich das anschaut, darf er es nicht zurücknehmen“, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat am SPORT1-Mikrofon.

Anschließend erhob er einen Vorwurf: „Wenn du bei Bayern spielst, musst du mit dieser Lobby, die sich einfach erarbeitet haben, umgehen.“ Er sei „froh, dass sie zumindest die Entscheidung zum Schluss korrigiert haben“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Mislintat betonte zudem: „Wir hatten so eine Situation schon einmal.“ Dabei bezog er sich auf eine Situation aus der Saison 2020, als „Manu (Manuel Neuer, Anm. d. Red.) den Arm gehoben hat, als wir ein reguläres Tor erzielen und der VAR auch eingreift. Das sitzt bei uns noch tief. Gegen Bayern brauchst du diese Entscheidungen korrekt und für dich, weil sonst hast du keine oder nur wenige Chancen. Dann tun solche Entscheidungen besonders weh.“

Nagelsmann spricht von „Kann-Entscheidung“

Wie Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz nach dem Spiel mitteilte, kann er den Unmut der Stuttgarter Verantwortlichen grundsätzlich verstehen: „Es ist eine Kann-Entscheidung. Wenn kein Tor fällt, würde sich keiner beschweren, dass es nicht als Foul gewertet wird. Ein Zupfer an der Schulter ist etwas anderes als ein Zupfer an der Hüfte, weil der Körperschwerpunkt ein anderer ist. Man kann da auch weiterlaufen lassen. Ist halt eine Regelauslegung, die hat er so getroffen.“

Auch im Netz traf diese Entscheidung nicht nur auf Zustimmung. Ein User schlug Kimmich vor, die Sportart zu wechseln.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Auch nicht alle Bayern-Fans waren begeistert von der Aktion.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Die Schiedsrichterexperten von Collinas Erben bewerteten die Szene übrigens anders als Dingert. Ein zwingender VAR-Eingriff und damit eine klare Fehlentscheidung sei es nicht gewesen.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Müller: „Textil war dabei“

Nach dem Spiel, indem die Bayern in letzter Minute noch den sicher geglaubten Sieg aus der Hand gaben, zeigte sich Thomas Müller enttäuscht von der eigenen Leistung: „Heute bin ich in der ganzen Spielzeit sauer, sauer auf uns selbst. Wir müssen verstehen, wenn wir jedes Spiel gewinnen wollen – und das ist unser Anspruch, dann musst du in den letzten Minuten bis ans Letzte gehen, Highlight-Spiele in der Champions League, englische Wochen hin oder her.“

Die Szene um das strittige Foulspiel an Joshua Kimmich bewertete der 32-Jährige im Gegensatz zu den Schiedsrichterexperten von Collinas Erben etwas anders: „Foul ist es auf jeden Fall, im Mittelfeld wird das sofort gepfiffen. Aber ich habe gerade andere Sorgen. Es war nicht viel, aber Textil war dabei.“

Thomas Müller ist nach dem erneuten Remis des FC Bayern bedient. Der Offensiv-Star nimmt seine Teamkollegen in die Pflicht.
02:31
FC Bayern München: Thomas Müller ist nach Remis gegen Stuttgart stinksauer

Matarazzo sauer auf den Schiedsrichter

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo sah die Szene erwartungsgemäß etwas anders. Er warf dem Schiedsrichter eine fehlende klare Linie vor:

„Für mich ist es wichtig, eine klare Linie zu haben. Wenn man in der ersten Halbzeit den Bodycheck gegen Goretzka nicht pfeift, dann kann man das Foul von Chris Führich an Kimmich auch nicht pfeifen. Wenn man es in normaler Geschwindigkeit sieht und diesen kurzen Kontakt, das kurze Ziehen sieht, kann nicht so viel Kraft erzeugt werden. Deswegen finde ich, dass Kimmich sich fallen lässt. Dann darf der VAR das Tor nicht zurückpfeifen“, erklärte er bei Sky.

Auch VfB-Sportdirektor Sven Mislintat schlug in eine ähnliche Kerbe: „Die VAR-Entscheidung ist falsch, das Tor zurückzunehmen.“


Alles zur Bundesliga auf SPORT1:

Sebastian Hoeneß ist bereits der dritte aus seiner Familie, der die große Bundesliga-Bühne betritt. Die Fußstapfen von Uli und Dieter sind gewaltig.
01:55
SPORT1 Bundesliga Classics: Familienbande Hoeneß

Alle Bundesliga News

Spielplan & Ergebnisse der Bundesliga

Bundesliga Liveticker

Tabelle der Bundesliga