Borussia Dortmunds Trennung von Marco Rose und Alexander Zickler nach der vergangenen Spielzeit ging vergleichsweise geräuschlos über die Bühne.
BVB: Hat Zickler unnötig Staub aufgewirbelt, Herr Sammer?
Sammer: „Nicht widersprüchlich“
Nun deutete Co-Trainer Zickler am vergangenen Sonntag im STAHLWERK Doppelpass an, dass ihn einige Dinge bei der Demission gestört hätten - allerdings ohne konkret zu werden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Bei so einem Verein, im ersten Jahr, war es nicht ganz einfach. Ein paar Sachen im Hintergrund waren auch nicht immer optimal“, sagte der 48-Jährige. Nach SPORT1-Informationen war mit Zicklers Kritik vor allem Matthias Sammer gemeint, der in der Vor-Saison sehr kritisch mit Rose umging.
Hat Zickler damit unnötig Staub aufgewirbelt? Nein, findet Matthias Sammer, seines Zeichens Berater der Dortmunder Geschäftsführung.
Sammer: „... sollte man auch danach stilvoll miteinander umgehen“
„Ich finde, Alexander Zickler hat das extrem exzellent gemacht“, sagte Sammer bei SPORT1 auf einem Termin von Prime Video in München. „Er hat gesagt, dass er und Trainer Marco Rose traurig waren, dass es nach einem Jahr nicht weiterging und ihn ein paar Dinge nicht glücklich gestimmt haben. Das finde ich extrem anständig und fair und überhaupt nicht widersprüchlich.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Laut Sammer habe sich der früherer Bayern-Stürmer auch nach dem BVB-Aus loyal verhalten. „Er hat das sehr stilvoll interpretiert und analysiert, so habe ich das wahrgenommen.“
Insgesamt, und da nimmt Sammer auch Rose mit ins Boot, sei der Abgang der beiden Trainer „stilvoll“ gewesen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
„Ich finde, wenn man dann auch stilvoll etwas beendet, sollte man auch danach stilvoll miteinander umgehen - und das haben Marco Rose und Alexander Zickler, wie auch Borussia Dortmund getan.“