Mit dem FC Bayern muss Matthijs de Ligt derzeit die erste kleine Krise bewältigen - sein persönliches Zwischenfazit nach sieben Bundesligaspieltagen und zwei Champions-League-Partien mit dem neuen Klub fällt aber positiv aus.
De Ligt stichelt gegen Ex-Klub
„Von den letzten acht Spielen habe ich sechs gespielt. Ich bin also eigentlich mit meiner Spielzeit und wie die ersten zwei Monate verlaufen sind, sehr zufrieden“, sagte der 23-Jährige bei NOS. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Dabei stichelte der Bayern-Neuzugang gegen seinen Ex-Klub Juventus: „Ich denke, dass ich einen Schritt nach vorne gemacht habe, was die Qualität der Mannschaft betrifft“, erklärte de Ligt, der im Sommer von Turin nach München gewechselt war.
Der Unterschied zwischen den Bayern und Juve sei vor allem auf internationaler Ebene sichtbar. „Juventus ist ein großer Verein mit tollen Spielern und ich hatte dort eine fantastische Zeit, aber Bayern München hat die Ambition, die Champions League zu gewinnen - diese Ambition habe ich bei Juventus als etwas kleiner vernommen.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
De Ligt: „Bayern näher an der Philosophie von van Gaal“
Dabei seien die Ziele in Turin zu seiner Anfangszeit (de Ligt wechselte 2019 zur Alten Dame) noch höher gewesen, erinnert sich der Abwehrspieler. Nach dem Weggang von Cristiano Ronaldo habe Juve ein neues Team aufgebaut - offenbar mit geringeren Ambitionen.
„Ich hatte eine tolle Zeit, habe es wirklich genossen“, blickte de Ligt zurück. „Aber ich hatte das Gefühl, dass es Zeit für eine neue Herausforderung war.“
Als weiteren Vorteil sieht de Ligt die Spielweise der Bayern, die der niederländischen Nationalmannschaft ähnele. „Bayern ist näher an der Philosophie, die auch van Gaal auf dem Platz sehen möchte.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)