Roland Sallai droht nach einem empfindlichen Treffer im Gesicht eine längere Pause.

Der Offensivspieler des SC Freiburg wurde beim Sieg gegen Bayer Leverkusen (3:2) am Auge getroffen und musste auf dem Feld minutenlang behandelt werden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Am Sonntag bestätigte der SC dann die bittere Diagnose, von der zunächst der Kicker berichtet hatte: Sallai hatte sich eine Fraktur des Augenbodens zugezogen. Wie die Verletzung behandelt wird und wie lange der Angreifer ausfallen könnte, steht noch nicht fest.

Freiburgs Trainer Christian Streich hatte am Samstag noch auf eine schnelle Rückkehr von Sallai gesetzt. „Wir hoffen, dass es eine Augenprellung ist und nicht mehr. Der Doktor ist optimistisch, wir wissen es noch nicht abschließend“, sagte Streich.

Jonathan Tah hatte den zu Boden gestürzten Ungarn schon in der 6. Minute mit dem Bein unterhalb des Auges getroffen, Sallai blutete direkt und musste nach erster Behandlung auf dem Rasen mit der Trage vom Feld gebracht werden.

Sallai blutend vom Feld getragen

Zuvor war er nach dem Treffer unter dem linken Auge benommen sitzen geblieben. Der Freiburger wurde durch Wooyeong Jeong ersetzt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Während Sallai vom Platz getragen wurde, gab es aufmunternden Applaus von den Rängen.

Tah sah für den Einsatz die Gelbe Karte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Wegen der langen Behandlungsunterbrechung mussten im Duell zwischen Leverkusen und Freiburg im ersten Durchgang fünf Minuten nachgespielt werden.

Immerhin machten die Kollegen Sallai ein besonderes Geschenk zur schnellen Genesung: Durch das 3:2 in Leverkusen klettern die Freiburger an die Tabellenspitze.

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