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"Massaker!" BVB-Flop Reinier rechnet mit Dortmund ab

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"Massaker!" BVB-Flop Reinier rechnet mit Dortmund ab

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Reinier rechnet mit BVB ab

Reinier lässt nach seinem Abschied aus Dortmund kein gutes Haar am BVB - Erling Haaland lässt er aus seiner Kritik ausdrücklich außen vor.
Borussia Dortmund geht mit einem Derbysieg in die Länderspielpause. Weil die Bayern gerade schwächeln, könnte es nach langer Zeit mal wieder einen neuen Meister geben.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

In zwei Jahren bei Borussia Dortmund konnte der Brasilianer Reinier die Erwartungen nicht erfüllen. Jetzt rechnet der 20-Jährige mit dem BVB und den Kritikern ab.

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„Ich konnte mich fußballerisch nicht weiterentwickeln“, sagte Reinier im Interview mit der brasilianischen Zeitung Globo Esporte. „Ich habe bei Flamengo immer gespielt. Und dann plötzlich nicht mehr zu spielen, obwohl man das Gefühl hat, seinem Team helfen zu wollen, fühlt sich nicht gut an“, erklärte die Leihgabe von Real Madrid, für den die Königlichen im Januar 2020 satte 30 Millionen Euro nach Brasilien überwiesen hatten.

Lediglich 396 Minuten stand er bei der Borussia in den beiden Bundesliga-Spielzeiten auf dem Rasen - obwohl die Erwartungen groß waren. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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„Es war einfach ein Massaker, ich wurde verprügelt“, blickte der Offensivspieler auf seine Zeit in Dortmund zurück und machte aus seiner Gemütslage keinen Hehl: „Es war eine sehr schwierige Phase für mich.“

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Dabei verstand er während seiner zwei Jahre unter Edin Terzic und Marco Rose nie so recht, warum er nicht spielte. „Leute, deren Namen ich nicht nennen möchte, sagten zu mir: ‚Du trainierst wirklich super, Glückwunsch dazu, mach so weiter!‘“, so der Brasilianer: „Doch ich habe nicht gespielt, was ich nicht verstehen konnte. Ich wollte einfach nur noch weg.“

„Ich habe trainiert, bin nach Hause gefahren und war am nächsten Tag wieder da – immer pünktlich. Ich habe alles getan, was ich konnte und sollte,“ erklärte Reinier weiter: „Ich habe ein reines Gewissen. Es war ihre Entscheidung. Ich habe alle respektiert – den Klub selbst wie auch die Spieler, die spielen durften. Es ist einfach schade“

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Reiniers persönliches Fazit fällt entsprechend ernüchternd aus: „Es waren zwei Jahre, die verloren sind und nicht mehr zurückkommen werden“.

Über Freund Haaland: „Eine Sache, die mich überrascht hat“

Immerhin nimmt Reinier auch positive Erfahrungen mit: „Zwei Jahre in Deutschland, ich bin ein anderer Mensch. Ich habe Erfahrungen mit großartigen Spielern gemacht, die jetzt meine Freunde sind. Sie haben mir von dem Moment an, als ich dort ankam, sehr geholfen. Ich habe weder Englisch noch Deutsch gesprochen, was ziemlich schwierig ist. Sie haben mir geholfen, Erling (Haaland), Emre Can, Jude (Bellingham).“

Bei Haaland war Reinier anfangs jedoch verwundert. „Es gibt auch eine Sache, die mich sehr überrascht hat, nämlich sein Charakter, seine Persona. Er ist sehr bescheiden“, erklärte er.

Sportlich schien er von seinem Freund weniger überrascht zu sein: „Ich bin sicher, dass er in dieser Saison der beste Torschütze aller Zeiten sein wird. Auf dem Spielfeld gibt es nichts zu besprechen. Er ist besessen davon, Tore zu schießen, besessen davon, zu gewinnen.“

Neustart in Girona

Für Reinier selbst ging die Reise zurück nach Spanien nach Madrid, von wo er zu LaLiga-Aufsteiger Girona verliehen wurde. Nach fünf Spielen steht er bei einem Tor. In seiner Zeit in Dortmund brauchte es dafür 39 Einsätze, in denen er aber immer nur kurz auf dem Platz stand.

Bei Girona fasst Reinier allmählich wieder Mut: „Das Leben hier ist sehr ruhig. Ich gewinne wieder Selbstvertrauen und trainiere gut. Ich bin mit diesem Start sehr zufrieden.“

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