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Bundesliga: FC Bayern, BVB und Co. lehnen Super League weiterhin ab

Neue Super League: Kahn spricht Klartext

Die Super League unternimmt einen neuen Anlauf. Doch die Vereine aus der Bundesliga um den FC Bayern und Borussia Dortmund vertreten weiterhin eine klare Meinung zu den Plänen.
Der FC Bayern hat nach dem 7:1 Erfolg gegen den VfL Bochum den besten Saisonstart der Bundesliga-Geschichte hingelegt. Die nächste Langeweile-Saison droht, nicht wenige fordern daher einen Austritt des Rekordmeisters aus der deutschen Liga.
Die Super League unternimmt einen neuen Anlauf. Doch die Vereine aus der Bundesliga um den FC Bayern und Borussia Dortmund vertreten weiterhin eine klare Meinung zu den Plänen.

Die Top-Klubs der Bundesliga lehnen eine europäische Super League weiterhin entschieden ab.

„Der Versuch einer Super League ist vor eineinhalb Jahren krachend gescheitert“, stellte Oliver Kahn, Vorstandschef des FC Bayern, nach dem erneuten Anlauf der Super League bei Bild klar. „Wir haben seitdem unsere Position immer wieder klar kommuniziert.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Einen ähnlichen Standpunkt vertritt Borussia Dortmund. „Die Champions League ist ein absolut überragendes Format, vor allem ab 2024. Darüber hinaus fühle ich mich bei der UEFA sehr gut aufgehoben, da sie auch die kleineren Klubs im Blick hat“, erklärte Hans-Joachim Watzke, BVB-Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzender der DFL.

Ab der Saison 2024/25 wird die Champions League mit 36 statt 32 Teilnehmern und deutlich mehr Partien ausgetragen. Die Reform erfolgte letztlich aufgrund der Super-League-Pläne und bringt den Teams mehr Geld ein.

Super-League-Projekt mit neuem Chef

Die Organisatoren der umstrittenen Super League hatten jüngst einen erneuten Anlauf unternommen und dabei auch auf die deutschen Vereine gesetzt. „Natürlich möchte ich auch den deutschen Klubs vermitteln, was sich an der Herangehensweise geändert hat“, meinte Bernd Reichart, neuer Chef von A22 Sports Management, das die Super League unterstützt, der Deutschen Presse-Agentur.

„Ich freue mich auf Gespräche in jedem europäischen Territorium, natürlich auch in Deutschland. Anders als vergangenes Jahr liegt kein fertiges Format in der Schublade“, führte Reichart aus. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Allerdings bekräftigte auch Oliver Mintzlaff, Vorstandschef von RB Leipzig, seinen ablehnenden Standpunkt: „Wir hatten uns bereits im April 2021, als es zuletzt solche Bestrebungen gab, dazu klar geäußert und die Pläne zur Gründung einer Super League rundherum abgelehnt. An unserer Haltung hat sich seitdem nichts geändert.“

Die UEFA hatte nach dem erstmaligen Bekanntwerden des Super-League-Projekts im Frühling 2021 massiven Widerstand geleistet. Schließlich zogen sich von den zwölf internationalen Vereinen, die eine Abspaltung angepeilt hatten, neun innerhalb weniger Stunden zurück.

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