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Merk über folgenreichen Pfiff 2001: "Für mich war es richtig"

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Merk über folgenreichen Pfiff 2001: "Für mich war es richtig"

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Merk: „Für mich war es richtig“

Ex-Schiedsrichter Markus Merk steht auch 21 Jahre nach der Vier-Minuten-Meisterschaft von Schalke 04 zu seinem folgenreichen Pfiff.
Merk betreute nach 2001 keine Schalke-Spiele mehr
Merk betreute nach 2001 keine Schalke-Spiele mehr
© FIRO/FIRO/SID
. SID
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von SID

Ex-Schiedsrichter Markus Merk steht auch 21 Jahre nach der Vier-Minuten-Meisterschaft von Schalke 04 zu seinem folgenreichen Pfiff. „Ich würde immer wieder so entscheiden. Für mich war es richtig“, sagte der 60-Jährige im Podcast „Mehr als ein Spiel“ der DFB-Stiftungen.

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Mark hatte am letzten Spieltag der Saison 2000/2001 zwischen dem Hamburger SV und Bayern München den Bayern wegen eines Rückpasses von Tomas Ujfalusi einen indirekten Freistoß zugesprochen, da Torhüter Mathias Schober den Ball in die Hand genommen hatte. Patrik Andersson nutzte die Chance zum späten Ausgleich, der die Bayern zum Meister machte - und die bereits laufenden Feierlichkeiten auf Schalke jäh stoppte.

Merk war daraufhin bei vielen Schalke-Fans unten durch. "Das waren keine angenehmen Zeiten nach so einem Spiel. Ich hatte damals eine Zahnarztpraxis und die Nummer war natürlich bekannt. Da war ab Montagmorgen die Hölle los bei uns, sodass ich nach zwei, drei Stunden das Telefon abstellen musste. Insgesamt war in dieser Woche überhaupt nicht an Normalität zu denken", sagte Merk.

Die Bilder aus Gelsenkirchen habe er erst viele Stunden nach der Partie gesehen. „Das Besondere an diesem Abend war, dass kein Mensch, kein Journalist vom Rundfunk oder Fernsehen, überhaupt bei mir nachgefragt hat, wie ich die Situation erlebt habe. Ich habe erst am späteren Abend erfahren, welche Emotionen auf Schalke damals im letzten Spiel im Parkstadion vonstattengegangen sind. Das hat mich dann schon getroffen. Ich bin ein hoch emotionaler Mensch“, so Merk, der auf eigenen Wunsch keine Schalke-Spiel mehr leitete.

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