Das Überraschungsteam von Union Berlin hat den ersten Rückschlag in der FBundesliga kassiert, bleibt aber an der Tabellenspitze.
Entwarnung bei Matchwinner Götze
Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer enttäuschte beim 0:2 (0:2) bei Europa-League-Gewinner Eintracht Frankfurt über weiter Strecken, musste verdient die erste Saisonniederlage hinnehmen - grüßt jedoch weiter von ganz oben.
WM-Held Mario Götze (12.) und Jesper Lindström (42.) schossen die starken Hessen in die Spitzengruppe - und beendeten den Erfolgslauf von Union auf nationaler Ebene.
Glasner gibt Entwarnung bei Götze
Zudem konnte Eintracht-Trainer Oliver Glasner nach dem Spiel bei Götze, der in der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt worden war, Entwarnung geben.
„Mario ist ein bisschen umgeknickt. Es ist aber noch niemand mit Alarmsirene in der Kabine herumgelaufen. Ich gehe davon aus, dass das bis Dienstag (CL-Duell mit Tottenham, Anm. d. Red.) bei ihm klappen sollte“, sagte Glasner.
Drei Tage nach der Vertragsverlängerung von Fischer waren die Köpenicker zuvor kaum zur Entfaltung genommen, auch nach Gelb-Rot gegen den starken Frankfurter Randal Kolo Muani (68., wiederholtes Foulspiel) nicht.
Ungünstiger Start für die Gäste
Vor 50.500 Fans erwischten die Gäste aber einen denkbar ungünstigen Start.
Nach kontrolliertem Beginn wurden die Berliner eiskalt erwischt, Götze vollendete gleich den ersten Angriff der Eintracht nach Vorarbeit von Kolo Muani, der zuvor alle Gegner stehen gelassen hatte.
Union tat sich mit dem Rückstand schwer, das gefürchtete Umschaltspiel kam kaum zum Vorschein - Fischer konnte nicht zufrieden sein.
Eintracht macht starken Eindruck
Das Team von Trainer Oliver Glasner machte vor dem Champions-League-Duell am Dienstag (ab 21 Uhr im LIVETICKER) mit Tottenham Hotspur einen guten Eindruck, verpasste durch Luca Pellegrini (22.) aber den zweiten Treffer.
Bis auf einen Distanzschuss (28.) von Janik Haberer blieb Fischers Team vor der Pause blass und lag verdient hinten.
Frankfurt ließ sich offensiv dagegen immer wieder etwas einfallen: Pellegrini (36.) traf zunächst die Latte, ehe Lindström einen traumhaften Sololauf mit der Zwei-Tore-Führung krönte.
Union in zweiter Hälfte aktiver
Union wurde im zweiten Durchgang aktiver, Fischers Elf erspielte sich aber dennoch aufgrund der disziplinierten Frankfurter weiter nur selten gefährliche Situationen.
Nach einem der wenigen guten Angriffe rettete SGE-Torhüter Kevin Trapp gegen Haberer, den Nachschuss setzte Niko Gießelmann drüber (55.).
Fischer reagierte und brachte Sven Michel, Paul Seguin und Kevin Behrens für mehr Offensivpower in der Schlussphase. Nach Kolo Muanis Platzverweis schöpften die Gäste dazu noch einmal Hoffnung.
Frankfurt sorgte über Konter aber immer wieder für Entlastung.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)