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Eintracht Frankfurt: Im Sommer Europacup-Held - im Winter weg?

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Eintracht Frankfurt: Im Sommer Europacup-Held - im Winter weg?

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Europacup-Held im Winter weg?

Rafael Borré war im vergangenen Jahr Leistungsträger bei Eintracht Frankfurt. Doch die aktuelle Situation als Ersatzspieler lässt den Europa-League-Held an einen zügigen Wechsel denken.
Im zweiten Spiel unter dem neuen Coach schlägt Bochum zuhause Eintracht Frankfurt. Es ist der erste Saisonsieg des VfL.
cmichel
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Sportvorstand Markus Krösche ist prinzipiell kein Freund von gewaltigen Umbrüchen bei Eintracht Frankfurt. Er will die stärksten Spieler halten und nur dann verkaufen, wenn die finanzielle Schmerzgrenze erreicht wird.

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Im Winter – so lautet der Plan der Hessen – soll eigentlich kein Leistungsträger den Verein verlassen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Borré: Erst „Immer-Spieler“, nun Bankdrücker

Rafael Borré macht sich SPORT1-Informationen zufolge allerdings intensiv Gedanken über seine Zukunft. Der Vertrag des Kolumbianers, der vor etwas mehr als einem Jahr ablösefrei und ohne Ausstiegsklausel kam, läuft zwar noch bis 2025.

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Doch der Absturz vom „Immer-Spieler“ zum Bankdrücker hinter Randal Kolo Muani gefällt dem 27-Jährigen und seinem persönlichen Umfeld überhaupt nicht. Borré beschäftigt sich deshalb mit einem Winter-Wechsel.

Wie die spanische AS berichtet, sollen sich italienische und spanische Vereine mit Borré beschäftigen. Dabei war der Angreifer in der vergangenen Saison noch im Dauereinsatz.

In 45 Pflichtpartien kam er auf rund 3.551 Spielminuten, in denen ihm zwölf Treffer und acht Vorlagen gelangen. Vor allem die Tore in der Europa League in Barcelona (3:2), gegen West Ham United (1:0) und im Endspiel gegen die Glasgow Rangers (1:1/6:5 n. E.) waren ein Grundstein auf dem Weg zum großen Triumph der Hessen.

Borrés Ungeduld hat auch finanzielle Gründe

Die Ungeduld über die derzeit schwierige Situation hat allerdings einen weiteren, nicht nur rein sportlichen, Grund. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Der Kicker enthüllte zuletzt: „Demnach erhielte der Berater beispielsweise bei einem Nettotransfergewinn der Eintracht von 25 bis 100 Mio. Euro ohne Mehrwertsteuer sowie abzüglich Solidaritätszahlungen und der 3,3 Mio. Handgeld plus Provision aus 2021 50 Prozent der Summe, die die Hessen oberhalb von 25 Mio. am Weiterverkauf „verdienen“. Dazu käme ein Fixum von vier Millionen Euro.“

Übersetzt lautet die Formel: Je länger Borré bei der Eintracht auf der Bank Platz nehmen muss, desto schneller sinkt der Marktwert und somit die Provision für den Agenten. Nach seinen entscheidenden Toren schätzte die Onlineplattform transfermarkt.de dessen Wert auf 20 Millionen Euro. Allerdings spricht der Trend in der laufenden Saison nicht für ihn.

Chance in Bochum bleibt ungenutzt

Borré kam in der Champions League dreimal von der Bank, in der Bundesliga enttäuschte er bei der Blamage in VfL Bochum (0:3). Konkurrent Kolo Muani fehlte gesperrt – und wurde schmerzlich vermisst. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Trainer Oliver Glasner wird nach der Pleite, für die er die Verantwortung übernahm, wohl noch seltener rotieren. Und Krösche wird sich möglicherweise - entgegen seiner Aussage bei Bild („Wir planen nicht, ihn im Winter abzugeben“) - dann doch intensiver mit den Abwanderungsgedanken Borrés auseinandersetzen müssen.

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