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Schiri-Chef Fröhlich: "Man kann von einer Krise sprechen"

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Schiri-Chef Fröhlich: "Man kann von einer Krise sprechen"

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Schiri-Krise! Grenze soll fallen

Die deutschen Schiedsrichter stehen in der Kritik. Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich stellt den Unparteiischen ein schlechtes Zeugnis ausgestellt.
Die Altersgrenze bei Schiedsrichtern wird vom DFB gekippt. Schiri-Boss Lutz Michael Fröhlich erklärt die Entscheidung und die Möglichkeiten der Schiris.
SPORT1
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von SPORT1

Die Kritik an den Schiedsrichtern im deutschen Profi-Fußball reißt nicht ab.

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Vor der WM-Pause zog DFB-Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich im STAHLWERK Doppelpass von SPORT1 nach 15 Spieltagen Bilanz: „Man kann nicht zufrieden sein, man kann von einer Krise sprechen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Er stellte den Unparteiischen ein schlechtes Zeugnis aus und ärgerte sich: „Es gibt zu viele Baustellen.“ Seiner Meinung nach wurden zu viele Situationen nicht gut gelöst - vor allem im Zusammenspiel mit dem VAR.

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Fröhlich: „Fehlerquellen sind personenbezogen“

„Wir werden uns dazu in der kommenden Woche zusammensetzen und analysieren“, kündigte der 65-Jährige Gespräche an. Er fügte zugleich hinzu: „Aber dabei darf es nicht bleiben, es müssen die Ergebnisse dann auch eingespeist werden.“

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Fröhlich verriet zudem, dass sie in einem ständigen Kontakt mit Experten, Fußballern sowie Trainern seien.

„Die Fehlerquelle ist personenbezogen. Wir müssen darüber reden und checken, ob es danach besser wird“, so der Schiri-Boss. Er deutete ebenso Konsequenzen an: „Wenn nicht, dann müssen wir auch darüber reden, ob da vielleicht ein anderer Job – vielleicht auf dem Feld oder als Vierter Offizieller besser wäre.“

Der VAR steht dauerhaft in der Kritik. Schiri Boss Lutz Michael Fröhlich hat einen revolutionären Vorschlag und äußert sich zudem zur möglichen Eenführung einer Challenge.
04:43
STAHLWERK Doppelpass: Schiri-Boss Lutz Michael Fröhlich mit VAR-Vorschlag

Altersgrenze soll fallen

Fröhlich betonte, dass klare Prinzipien festgelegt werden müssen, worauf sich alle Schiedsrichter und Videoassistenten einigen können. „Es kann nicht sein, dass der Eine flach drübergeht und sagt: ,Ist schon in Ordnung.“ Und der Nächste geht dann zu sehr ins Detail“, so Fröhlich.

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Darüber hinaus unterstrich Fröhlich, dass die Altersgrenze von 47 Jahren für die Unparteiischen auf dem Rasen bald fallen dürfte. „Wenn einer das packt, dann soll er weitermachen“, äußerte der Berliner.

Über den früheren Top-Schiedsrichter Manuel Gräfe, der seine Laufbahn am Ende der Saison 2020/21 nach Erreichen dieser Altersgrenze beenden musste und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wegen Altersdiskriminierung verklagt, äußerte sich Fröhlich wortkarg. Auf die Frage, ob Gräfe als Videoschiedsrichter eingesetzt werden könnte, sagte der Schiri-Boss knapp: „Könnte.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)