Home>Fußball>Bundesliga>

Not-OP! Sorgen um Jupp Heynckes - Ex-Bayern-Trainer am Herzen operiert

Bundesliga>

Not-OP! Sorgen um Jupp Heynckes - Ex-Bayern-Trainer am Herzen operiert

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Not-OP! Eingriff an Heynckes‘ Herzen

Trainer-Legende Jupp Heynckes übersteht eine lebensbedrohliche Herz-Operation. Für den Ex-Bayern-Coach war es die „schlimmsten Zeit meines Lebens“.
Der 4. Dezember 1994 war für Jupp Heynckes ein neuer Höhepunkt des Machtkampfes mit einigen seiner Spieler. Für Heynckes der Anfang vom Ende als Trainer von Eintracht Frankfurt.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Sorgen um Jupp Heynckes!

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Trainer-Legende hat eine lebensbedrohliche Herz-Operation zum Glück überstanden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Das war die schlimmste Zeit meines Lebens“, sagte Heynckes dem kicker und meinte damit die vergangenen Wochen, als er sich einer Herz-OP unterziehen musste. Mittlerweile ist der 77-Jährige auf dem Weg der Besserung und hat dabei auch nicht seinen Humor verloren.

  • „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

{ "placeholderType": "MREC" }

„Das WM-Finale war der Härtetest“, sagte der ehemalige Bayern-Coach schmunzelnd. Als er vor zwei Wochen aus der Düsseldorfer Uniklinik entlassen wurde, war seine Stimme „noch dünner und hörte sich schleppender an“, wie das Fachmagazin schreibt.

Lesen Sie auch

Jupp Heynckes: „Ich konnte nicht schlafen“

Mitte November wurden Heynckes von Professor Dr. Artur Lichtenberg bei einer dringend erforderlichen Herzoperation mehrere Bypässe gelegt, nachdem zwei Arterien in der Brust sich verschlossen hatten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Das schwere Ausmaß der OP zeigt sich auch darin, dass der 77-Jährige fast zwei Wochen auf der Wach- und Intensivstation liegen musste. „Ich konnte nicht schlafen, die Zeit vergeht nicht, es war ein Martyrium“, sagte Heynckes.

Die Trainier-Legende kann sich glücklich schätzen, dass sein Hausarzt und Freund Dr. Heinz Hermann-Aretz sowie der Kardiologe Dr. Robert Zabrocki vom Elisabeth-Krankenhaus in Mönchengladbach Heynckes seine Beschwerden richtig diagnostiziert und umgehend die dringend notwendigen Schritte eingeleitet hatten.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ansonsten hätte Schlimmeres passieren können, das sich niemand traut, auszusprechen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Mit solch schwerwiegenden Eingriff rechnet man nicht“

„Mit einem solch schwerwiegenden Eingriff rechnet man dann aber doch nicht“, sagte Heynckes und möchte sich nachdrücklich „bei allen Ärzten und dem gesamten Personal, das mich betreut hat, herzlich bedanken“.

Nach dieser Enthüllung ist nun auch klar, warum sich Heynckes zuvor und während der WM 2022 zurückgezogen hat. So sagte er unter anderem die Abschiedsfeiern von Rudi Völler und Claudio Pizarro aus gesundheitlichen Gründen ab.

Nun steht erst einmal ein Reha-Programm an, leichtes Spazierengehen sei bereits möglich.

„Don Jupp“ freut sich für Messi und Argentinien

„Don Jupp“, wie Heynckes aus seiner Zeit bei Real Madrid vielerorts genannt wird, gewann 1998 mit den Königlichen die Champions League und führte den FC Bayern 2013 zum Triple-Gewinn. Die Trainer-Legnde ist einer von nur fünf Trainern neben Ernst Happel, Ottmar Hitzfeld, José Mourinho und Carlo Ancelotti, die die Champions League bzw. den Europapokal der Landesmeister mit zwei verschiedenen Vereinen gewannen.

Als Spieler wurde er vier Mal deutscher Meister, gewann den DFB- sowie den UEFA-Pokal. Darüber hinaus wurde Heynckes 1972 Europameister und 1974 Weltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft. Die Weltmeisterschaft in Katar verfolgte er auch und verriet dem Kicker, dass er nach dem 2:1-Sieg der Argentinier im Achtelfinale gegen Australien zu seiner Frau Iris gesagt habe: „Ich glaube, Argentinien wird Weltmeister.“

Und dem war auch so. Der Albiceleste und vor allem Lionel Messi hat der 77-Jährige den WM-Titel von Herzen gegönnt und erklärte deren Triumph mit der Persönlichkeit des Superstars. „Messi spürt, dass ihn die jungen Spieler bewundern und lieben, dafür dankte er der Mannschaft mit guten Leistungen“, sagte der Erfolgstrainer. „Er ist wie der Papa mit seinen Söhnen.“

Alles zur Bundesliga auf SPORT1: