Sein Start bei RB Leipzig war begleitet von Pleiten, Pech und Pannen - doch spätestens seit dieser Saison ist Dominik Szoboszlai unumstrittener Stammspieler. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
RB-Star: „Glaube, er hat mich gehasst“
In seiner dritten Saison bei RB Leipzig ist Dominik Szoboszlai unumstrittener Stammspieler. Zu Trainer Marco Rose hat der Ungar eine besondere Verbindung.
Nachdem der Mittelfeldspieler im Januar 2021 von RB Salzburg zu den Sachsen gewechselt war, waren die Hoffnungen in Leipzig groß, ein absolutes Juwel an Land gezogen zu haben, doch wegen einer Schambeinentzündung kam der ungarische Nationalspieler in der Restsaison in keiner Partie zum Einsatz.
Doch 2021/22 feierte er dann sein Debüt, pendelte jedoch zumeist zwischen Startelf und Ersatzbank. In dieser Saison läuft es dagegen richtig rund, vor allem seit Marco Rose im September das Traineramt bei Leipzig übernahm.
Gleich im ersten Spiel unter Rose - einem 3:0 gegen Borussia Dortmund - zeigte Szoboszlai eine Galavorstellung und erzielte seinen bislang einzigen Treffer in dieser Bundesliga-Saison mit einem herrlichen Distanzschuss. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
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„Unter unserem Trainer spiele ich viel, das gibt Selbstvertrauen“, erklärte der 22-Jährige in der Sport Bild. „Ich habe immer gesagt: Wenn ich auf dem Platz stehe, zeige ich allen, was ich kann.“
Szoboszlai voll des Lobes für Rose
Szoboszlai und Rose - diese Verbindung scheint zu passen. Bereits in Salzburg war der 46-Jährige Coach des Mittelfeldspielers, für den Rose der wichtigste Trainer seiner noch jungen Karriere ist. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
„Ich kam in Salzburg mit 16 Jahren zu den Profis, er wollte mich in seiner Mannschaft haben“, sagte Szoboszlai, der von Rose regelrecht diszipliniert wurde. „Damals hatte ich meinen eigenen Kopf, und ich glaube, er hat mich als Typ gehasst (lacht).“
„Er hat mir auch gezeigt, dass ich noch kein guter Profi bin“, fügte der Ungar hinzu. „Ich solle nicht der Letzte sein, der zum Training kommt, und nicht der Erste, der wieder geht, wenn ich gut sein möchte. Er brachte mir bei, dass es nicht reicht, wenn ich locker trainiere und nur einmal in der Woche gut bin.“
Einen Bonus als langjähriger Rose-Wegbegleiter habe er aber nicht: „Wenn ich nicht alles gebe, lässt er mich nicht spielen. Bei Marco Rose gibt es keine Diskussionen. Aber es war ein Vorteil, dass er uns nicht erklären musste, wie er über Fußball denkt und was er verlangt. Die halbe Mannschaft kannte ihn und seinen Stil.“
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