Mit Alphonso Davies hat der FC Bayern einen absoluten Glücksgriff gelandet.

In München reifte der zuvor weitgehend unbekannte Offensivspieler in Windeseile zu einem Weltklasse-Verteidiger. Es hätte aber auch komplett anders kommen können.

Denn der kanadische Superstar wurde vor seinem Bayern-Transfer offenbar auch einem französischen Erstligisten angeboten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Ich habe eine Anekdote zu Alphonso Davies“, erklärte der französische Fußballer Chris Mavinga bei einem Twitch-Stream von RMC Sport. Der 31 Jahre alte Innenverteidiger von Los Angeles Galaxy spielte einst in der MLS gegen Davies.

2017 war das, als der heutige Bayern-Star als 16-Jähriger beim FC Toronto unter Vertrag stand. „Als ich angekommen bin (in der MLS, Anm. d. Red.) habe ich mir einen Spaß daraus gemacht, meinen Berater auf Namen aufmerksam zu machen, die er in Europa anbieten könnte“, meinte Mavinga. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

„Er spielt nicht in einem Fußball-Land“

„Ich bin zu meinem Agenten gegangen und habe ihm gesagt: ‚Alphonso Davies ist ein Monster!‘ Schlag ihn den französischen Klubs vor“, erklärte er weiter. Er könne auch den Namen des Klubs nennen, an den sein Berater herangetreten sei: AS Saint-Étienne. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Und so soll die Antwort des 2022 abgestiegenen Zweitligisten laut dem Berater gelautet haben: „Wir wollen diesen Spieler nicht, er spielt nicht in einem Fußball-Land.“

• „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

Eine folgenschwere Fehlentscheidung, sollte die Geschichte stimmen. Zwei Jahre später wechselte Davies zu den Bayern, holte die Champions League und gilt derzeit als wertvollster Linksverteidiger der Welt.