Der 1. FSV Mainz 05 hat seinen Negativlauf in der Bundesliga furios gestoppt!

Die 05er feierten vor allem dank eines überragenden Karim Onisiwo einen 5:2-Sieg gegen den VfL Bochum und gewannen damit erstmals nach zuvor sechs sieglosen Spielen in Serie wieder. Zuletzt hatte das Team von Bo Svensson im Oktober ein Bundesliga-Spiel gewonnen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Dabei führten die Rheinhessen die lange erschreckend schwache Mannschaft von Trainer Thomas Letsch phasenweise vor und bauten ihren Vorsprung auf die Gefahrenzone auf sieben Punkte aus. Für die Bochumer verschärfte sich die Lage nach den jüngsten Erfolgen wieder, es war bereits die neunte Niederlage im zehnten Auswärtsspiel.

Onisiwo schnürt Dreierpack

Bereits in der ersten Minute sorgte Jae-Sung Lee für die Führung, Silvan Widmer (17.) und Karim Onisiwo (28.) stellten die Weichen früh auf Sieg. Der starke Onisiwo machte in der 57. Minute dann endgültig den Deckel auf die Partie. Das kurze Bochumer Aufbäumen durch die Treffer von Pierre Kunde (70.) und Erhan Masovic (73.) brachte Mainz nochmal kurz ins Wanken, doch für mehr reichte es nicht. Onisiwo (88.) machte mit seinem dritten Treffer den Deckel auf die Partie. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Für die Bochumer verschärfte sich die Lage nach den jüngsten Erfolgen wieder, es war bereits die neunte Niederlage im zehnten Auswärtsspiel. Das Letsch-Team verweilt weiter auf dem Relegationsrang, Mainz klopft an der oberen Tabellenhälfte an. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Letsch wollte Mainz „zu einem direkten Konkurrenten“ im Tabellenkeller machen. Dafür wechselte der VfL-Trainer viermal im Vergleich zur Niederlage in Leverkusen (0:2). Bei den Rheinhessen feierte Angreifer Ludovic Ajorque sein Startelf-Debüt.

Letsch reagiert zur Pause

„Es wird schwer, es wird intensiv, es wird eng“, hatte Svensson angekündigt - doch damit sollte er nur teilweise richtig liegen. Nicht einmal eine Minute war gespielt, da nutzte Lee wie schon gegen Borussia Dortmund (1:2) unter der Woche aus kurzer Distanz den ersten Torschuss zur Führung.

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Die Mainzer, die zuletzt im Oktober gegen den 1. FC Köln (5:0)gewonnen hatten, drückten weiter, die überfallartigen Angriffe ließen Bochum keine Zeit zum Durchatmen. Als der VfL etwas besser in die Partie fand, erhöhte Widmer. Die Vorarbeit hatte Onisiwo geliefert, der beim dritten Treffer von einem krassen Patzer des Bochumers Danilo Soares profitierte.

Bochum wacht zu spät auf

Einen harmlosen Freistoß von Kevin Stöger (20.), dazu viele Fehler und keine Leidenschaft: Das war alles von den Bochumern, die sich in die Pause retteten - und Glück hatten, dass Onisiwo frei vor VfL-Torhüter Manuel Riemann scheiterte (30.).

Letsch durfte keineswegs zufrieden sein, zur zweiten Halbzeit brachte er vier frische Spieler. Am Spielverlauf änderte das jedoch zunächst nichts. Mainz behielt die Kontrolle und ließ immer wieder große Spielfreude aufblitzen. Immer mittendrin: Onisiwo. Nach starker Vorarbeit von Barreiro erhöhte der Österreicher.

Erst in der Schlussphase nahm Bochum plötzlich am Spiel teil und schöpfte durch die Treffer von Kunde Malong und Masovic etwas Hoffnung. Doch erneut hatte Onisiwo die passende Antwort.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)