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BVB-Star Emre Can spricht Klartext: "Bin in Deutschland daran gewöhnt"

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BVB-Star Emre Can spricht Klartext: "Bin in Deutschland daran gewöhnt"

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Can: „In Deutschland daran gewöhnt“

Emre Cans Saison bei Borussia Dortmund läuft nicht wie erhofft. Der Ex-Nationalspieler zeigt sich selbstkritisch - und spricht über einen möglichen Abschied vom BVB.
Der Vertrag von Marco Reus in Dortmund läuft am Saisonende aus. Bisher gab es keine Gespräche zur Verlängerung, was den Kapitän offenbar verärgert. Droht der große Knall?
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von SPORT1

25 Punkte nach 15 Spielen, nur Platz sechs in der Bundesliga.

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Die Hinrunde lief für Borussia Dortmund alles andere als hervorragend. Auch für BVB-Allrounder Emre Can gestaltet sich die laufende Saison als sehr schwierig, der Ex-Nationalspieler stand nur einmal über die komplette Spieldauer auf dem Platz und absolvierte nur zehnmal mehr als 30 Minuten - was Can überhaupt nicht gefällt:

„Überhaupt nicht, gar nicht. Das war nicht einfach. Ich bin wieder mit einer Verletzung aus dem Urlaub gekommen und war danach gefühlt die ganze Zeit hintendran. Und so habe ich nicht so viel gespielt wie erhofft, (...). Deswegen ist die Saison bisher überhaupt nicht befriedigend für mich“, erklärte der 29-Jährige dem kicker.

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Verlässt Can den BVB vorzeitig?

Seine Leistungen könne er selbstkritisch gut einordnen, wie er fortfährt: „Sie (die bisherige Saison, Anm. d. Red.) war nicht gut, da muss ich ehrlich zu mir sein. Ich kann viel mehr, das weiß ich. Das wissen auch viele im Verein. Mein Ziel ist es, das wieder abzurufen und dafür Gas zu geben. Vielleicht ist mein Fehler aber auch, dass ich manchmal zu viel will, da muss ich ruhiger werden.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Sein Vertrag im Ruhrpott läuft im Sommer 2024 aus. Gedanken an einen vorzeitigen Abschied habe er trotz seiner geringen Spielzeit bislang dennoch nicht gehegt: „Gedanken über meine Zukunft habe ich mir schon gemacht, aber einen konkreten Plan gibt es aktuell nicht. Ich bin zur Zeit glücklich in Dortmund, der Vertrag läuft noch eineinhalb Jahre. Was danach passiert, ist noch weit weg“, stellte Can, der seit 2020 für die Schwarz-Gelben aufläuft, klar.

„In Deutschland werde ich schon immer kritischer gesehen“

Vor seinem Wechsel in den Ruhrpott sammelte Can bereits Auslandserfahrungen in England beim FC Liverpool sowie in Italien bei Juventus Turin. Wie der 29-Jährige verriet, erinnere er sich gerne an diese Zeiten - auch, weil er dort anders angesehen werde als in der Bundesliga:

„Ich habe im Ausland ein ganz anderes Standing, in England zum Beispiel. Ich weiß nicht, woran das liegt. Vielleicht respektiert man meine Leistungen da anders oder mag mich als Fußballer-Typ lieber. In Deutschland werde ich schon immer kritischer gesehen“, erläutert Can kritisch.

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„Ich weiß, dass ich nicht den besten Fußball gespielt habe, seit ich in Dortmund bin. Aber ich hatte auch gute Spiele, die vergangene Saison war persönlich gut, und das, obwohl ich größtenteils auf einer anderen Position gespielt habe. Es war nicht so schlecht, wie es oft dargestellt wird, zu dieser Meinung stehe ich.“

Auf die Frage, ob ihn dieses negative Bild störe, antwortete Can: „Klar, auch da bin ich ehrlich, das würde jeden Fußballer stören. Aber ich bin in Deutschland daran gewöhnt.“

Für Can und den BVB startet der zweite Teil der Saison 2022/23 am 22. Januar mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

Thomas Häßler wechselte 1998 zu Borussia Dortmund und erlebte damit eine unbefriedigende Zeit bei den Schwarz-Gelben. Der ehemalige Karlsruher kann sich nicht gegen Andreas Mölders durchsetzen.
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