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Nur Plan B beim FC Bayern! Dieser Fehler hängt Sven Ulreich bis heute nach

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Nur Plan B beim FC Bayern! Dieser Fehler hängt Sven Ulreich bis heute nach

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Warum Ulreich nur Plan B ist

Der FC Bayern ist auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Manuel Neuer - obwohl da doch eigentlich Sven Ulreich ist. Thomas Müller zeigt sich überzeugt, die Bosse bevorzugen einen anderen Plan. Das hat sein Gründe.
Thomas Müller spricht im Trainingslager in Doha über die Verletzung und den Ausfall von Manuel Neuer. Er sieht den Klub in einer schwierigen Lage.
Benjamin Zügner
Benjamin Zügner

Ein Kenner vom Tegernsee namens Uli Hoeneß plädierte vor ziemlich exakt fünf Jahren dafür, einen jungen Herrn aus Schorndorf in der Nähe von Stuttgart zum „Mann des Jahres“ beim FC Bayern zu ernennen: Sven Ulreich, Kampfname „Ulle“, Rückennummer 26. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Dieser verbale Ritterschlag von einer Klublegende sollte ein Fingerzeig sein. Allerdings wusste Herr Hoeneß im Januar 2018 natürlich noch nichts von dem bitteren Tiefschlag, der den FC Bayern nur vier Monate später ereilen sollte. Und an dem Hoeneß' „Mann des Jahres“ Ulreich seine Anteile hatte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Es war wohl der Fehler seines Lebens. Und natürlich sind Fehler menschlich, nur in einem Champions-League-Halbfinalrückspiel gegen Real Madrid gelten diese lapidar daher geraunten Weisheiten so viel wie die zwei eigenen Treffer an diesem Abend: Gar nichts.

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Ulreich: Ein Fehler, der ihn verfolgt

Denn Sven Ulreich ließ auch zwei Bälle in das eigene Tor passieren.

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Das zweite Gegentor, an diesem 1. Mai 2018, es sollte Bayern Nummer zwei seither verfolgen. Ulreich wollte einen Rückpass von Corentin Tolisso zunächst mit den Händen aufnehmen, ihn dann - nach Einsicht seines Irrtums - mit dem Fuß wegschlagen, bevor schließlich alles zu spät war. Der Ball rutschte durch, Real-Stürmer Karim Benzema witterte die Chance und schob ins leere Tor ein. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Bayern schied aus. Und Ulreichs Fehler hat sich eingebrannt in das historische Fußball-Gedächtnis.

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Auch bei den Bayern-Bossen?

Diese Frage ist durchaus von immenser Bedeutung, denn im Januar 2023 läuft die Suche nach einem Ersatz für den verletzten Kapitän Manuel Neuer - und das obwohl Ulreich nach einer Zwischenstation beim HSV seit Sommer 2021 wieder seinen Dienst als Neuer-Vertreter tut und unlängst sogar einen neuen Vertrag unterschrieb.

Thomas Müller: „Auf Ulreich können wir uns immer verlassen“

Nagt das nicht an Ulreich? „Ulle kommt damit zurecht, er ist bereit. Auf ihn können wir uns immer verlassen“, betonte Thomas Müller am Montag im Trainingslager des FC Bayern in Doha.

Gleichzeitig führte der 33-Jährige aber auch weiter aus, dass die Situation für den Verein „kein einfaches Thema“ sei. Ähnlich hatte es auch Julian Nagelsmann beschrieben, der Ulreich zwar grundsätzlich die Rolle des Neuer-Vertreters zutraut, aber auch von einer „sehr anspruchsvollen Situation“ sprach, in der es nicht leicht zu entscheiden sei, was man macht. Ur-Vertrauen klingt anders.

Es bleibt festzuhalten: Ulreich selbst geht sehr locker und professionell mit der Torwart-Diskussion beim FC Bayern um.

Dass die Bayern-Bosse einen anderen Torhüter als Neuer-Ersatz präferieren, hat nichts mit Ulreichs Fehler von vor fünf Jahren zu tun oder fehlendem Vertrauen in seine Qualitäten.

Bayerns Entscheidungsträger denken schon weiter - und müssen das auch. Es geht nicht nur um einen Neuer-Backup für die restliche Saison. Es geht auch darum, wie die Zukunft im Bayern-Tor aussehen wird.

Und die heißt eben nicht Sven Ulreich.

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