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Bundesliga: BVB siegt nach Hallers Gänsehaut-Moment

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Bundesliga: BVB siegt nach Hallers Gänsehaut-Moment

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BVB siegt nach Haller-Märchen

Sébastien Haller trifft erstmals nach seiner Erkrankung für den BVB - und sorgt für Gänsehaut im Signal Iduna Park. Der BVB fertigt Freiburg ab.
Edin Terzic spricht nach dem deutlichen 5:1-Sieg gegen den SC Freiburg über die Rolle des BVB als Bayern-Jäger und das erste Tor von Sebastien Haller.
SPORT1
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von SPORT1

Gänsehaut-Stimmung in Dortmund!

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Borussia Dortmund hat auch dank eines Treffers von Sébastien Haller einen klaren Sieg über den SC Freiburg gefeiert. Die Schwarz-Gelben siegten deutlich mit 5:1 (1:1) gegen die Breisgauer und sprangen somit vorübergehend auf Platz drei, was auch Sportdirektor Sebastian Kehl freut: „Ich finde die Situation in der Bundesliga sehr spannend. Wir sind dran, mit uns ist zu rechnen!“, sagte er nach dem Spiel bei Sky.

Haller feierte derweil sein erstes Pflichtspieltor für den BVB. Gegen den SC Freiburg stieg der Ivorer in der 51. Minute nach einer Flanke von Raphael Guerreiro am zweiten Pfosten in die Luft und köpfte fast schon unbedrängt zum 3:1 ein. Es ist das erste Pflichtspieltor für Haller im Trikot des BVB - welches er folgerichtig ausgelassen bejubelte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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„Darauf hatte er lange hingearbeitet. Wir haben lange auf ihn gewartet, er wollte sein Tor unbedingt in diesem Stadion machen. Es ist eine große Last von ihm gefallen, alle Menschen waren begeistert. Für ihn ist es ein wichtiges Zeichen, dass er zurück ist“, erklärte Kehl anschließend.

Auch beim Torschützen selbst kannte die Freude keine Grenzen: „Als ich das Tor erzielt habe, habe ich gefühlt, dass das ganze Stadion gebrannt hat. Nicht nur die Fans, auch die Mitspieler und der Staff“, sagte er bei Sky.

In der 60. Minute war dann Feierabend für den Ivorer, Youssoufa Moukoko ersetzte ihn in der Sturmspitze.

Bereits zuvor trafen Nico Schlotterbeck und Karim Adeyemi für Schwarz-Gelb, Lucas Höler steuerte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich bei. Kiliann Sildillia sah nach zwei Gelben Karten in zwei Minuten einen Blitz-Platzverweis.

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Blitz-Platzverweis hilft Dortmund

Der BVB bemühte sich von Beginn an, Herr im eigenen Stadion zu sein, Guerreros Flachschuss in der achten Minute striff am langen Pfosten vorbei. Der erste Aufreger sollte jedoch nicht lange auf sich warten:

In der 15. Minute sah Freiburg-Verteidiger Kiliann Sildillia die Gelbe Karte, nachdem er Karim Adeyemi auf Höhe der Mittellinie unfair mit einem ausgestreckten Arm stoppte. Nur zwei Minuten später spielten sich ähnliche Szenen ab, wieder hielt Sildillia Adeyemi auf dem Weg in den Strafraum fest und sah folgerichtig innerhalb von zwei Minuten Gelb-Rot.

Die Überzahl machte sich auch schnell bemerkbar, Dortmunds Druck auf das Tor von Mark Flekken erhöhte sich minütlich. In der 26. Minute war es dann ausgerechnet der Ex-Freiburger Nico Schlotterbeck, der aus extrem spitzem Winkel den Bann brach.

Doch Freiburg gab sich trotz Rückstand und Unterzahl nicht auf - und kam kurz vor der Pause zum Ausgleich: Schlotterbeck und Süle konnten den Ball nicht entscheidend klären, Lucas Höler bedankte sich aus 16 Meter und traf zum 1:1 (45.). (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Streich sieht ebenfalls Rot

Doch die Freude der Freiburger hielt nicht lange an, Karim Adeyemi traf nach schöner Hacken-Vorlage von Jude Bellingham zum 2:1 (48.). Nach Hallers Premierentor trug sich auch noch Julian Brandt in die Torschützenliste ein, der Nationalspieler traf traumhaft aus der Distanz zum 4:1 (69.).

Christian Streich reihte sich dann auch noch in den gebrauchten Nachmittag der Freiburger ein, der neue Rekord-Trainer des SCF sah in der 77. Minute die Rote Karte. Streich beschwerte sich einmal mehr über Entscheidungen des Schiedsrichters, der erst Gelb und dann Rot zeigte. Der Freiburger Trainer musste die Trainerbank verlassen.

„Es gab im Mittelfeld einen Zweikampf zwischen Chiko (Nicolas, Anm. d. Red.) Höfler und seinem Gegenspieler. Chiko kommt von der Seite und spielt den Ball ganz sauber weg – und es kommt wieder ein Pfiff gegen uns. Dann bin ich weggelaufen und hab mich geärgert und gesagt, er soll ein gelbes Hemd anziehen. Der 4. Offizielle hat das gehört, das war dann zu viel und es ist nachvollziehbar“, erklärte Streich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Doch das Elend für die Badener fand noch kein Ende, der eingewechselte Gio Reyna besorgte den 5:1-Endstand (82.). „Ich glaube, dass die Mannschaft einen guten Rhythmus aufgenommen hat. Die Leistung war sehr erwachsen. Es ist gut, dass wir jetzt in die Spur kommen“, ergänzte Kehl nach dem Spiel.

Ciro Immobile sollte bei Borussia Dortmund eigentlich Robert Lewandowski beerben. Anstelle eines neuen Top-Torjägers holte sich der Verein allerdings ein neues Intermezzo nach Dortmund.
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SPORT1 Bundesliga Classics: Ciro Immobiles Leidenszeit bei Borussia Dortmund