Knapp sechs Wochen nach der ethisch umstritten Weltmeisterschaft in Katar, stellt man sich in Fußball-Deutschland weiter der Frage: Wie geht man in Zukunft mit Thematiken wie „One-Love“ oder Menschenrechts Angelegenheiten um?
Kemme findet klare Worte für den DFB
Um darüber zu diskutieren, traf sich Ex-Nationalspielerin und TV-Expertin Tabea Kemme in dieser Woche mit DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Ursprung war die WM in Katar und es ging darum, wie man sich bei Themen wie der One-Love-Binde zeigt“, erklärte die 31-Jährige im SPORT1 Doppelpass. „Es war aber auch vieles darüber hinaus“, ergänzte Kemme: „Wir merken, dass wir ein Identifikationsproblem haben, was den Fußball anbelangt.“
Um auch Frauen in Zukunft eine gewichtigere Stimme im Fußball zu verleihen, sei man laut Kemme in Gesprächen, um eine Spielerinnengewerkschaft zu gründen.
Es sei „ein sehr ehrliches Gespräch“ gewesen, in dem „die nächste Schritte angegangen“ worden sind, stellte die ehemaligen Spielführerin von Turbine Potsdam klar.