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BVB: Herz-OP bei Marius Wolf! Dortmund-Profi spricht über schwierige Zeit

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BVB: Herz-OP bei Marius Wolf! Dortmund-Profi spricht über schwierige Zeit

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Herz-OP bei BVB-Profi!

Marius Wolf hat sich im vergangenen November einer Herz-Operation unterzogen. Der BVB-Profi erklärt die Gründe.
Auch der 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga hatte wieder jede Menge spannende Szenen auf Lager. Hier gibt's die elf besten!
Maximilian Schwoch
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pberger
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von Maximilian Schwoch, Patrick Berger

Offene Worte von Marius Wolf!

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Der BVB-Profi hat sich einer Herz-Operation unterziehen müssen. Das bestätigte der 27-Jährige bei 19:09 - der schwarzgelbe Talk von den Ruhr Nachrichten. Der Eingriff liegt allerdings bereits einige Wochen zurück. Er wurde im November in einer Frankfurter Spezialklinik durchgeführt.

Der Grund: „Ich hatte ein Vorhof-Flimmern im Herzen. Der Herzrhythmus war nicht normal“, erklärte der flexibel einsetzbare Außenspieler. Das habe er auch deutlich gemerkt. „Da wird einem erstmal mulmig und komisch. Ich bin dann gleich ins Krankenhaus.“

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Wolf: „Wusste nicht, was los ist“

Dann sei es schnell gegangen: „Ich habe die Untersuchungen gemacht. Es wurde relativ schnell gesagt, dass ich die OP machen muss, dass als Leistungssportler eigentlich kein Weg daran vorbeiführt. Das ging alles innerhalb von drei Tagen“, erklärte Wolf den Ablauf.

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Der BVB-Profi beschrieb auch den Moment, als das Vorhof-Flimmern auftrat. „Es war eine schlaflose Nacht. Ich lag zuhause im Bett und wusste nicht, was los ist. Die Gedanken beschreibe ich jetzt nicht, aber es war auf jeden Fall nicht schön.“

In einer minimalinvasiven Operation wurde Gewebe im Herzen verödet. Auch wenn die Ärzte von einem Routineeingriff gesprochen hätten, sei die Situation für Wolf nicht einfach gewesen. „Das nimmt dir trotzdem nicht die Angst. Es ist ein Eingriff am Herzen.“

Wolf klagt über Schwindel

Wolf klagte wochenlang über Schwindel, der BVB hatte Anfang November von einer „infektbedingten Störung des Gleichgewichtsorgans“ gesprochen, die das Sportjahr für Wolf vorzeitig beendete.

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„Wollte erstmal gesund werden“

„Ich hatte am Anfang keinen Gedanken an den Sport, wollte erstmal gesund werden“, sagte Wolf, der sich den Halt bei seiner Familie holte. Er habe nach der Operation einen Monat lang Blutverdünner nehmen müssen, habe deswegen keinen Mannschaftssport machen dürfen. Mit dem Laufen habe er aber bereits zehn Tage nach der Operation angefangen. Seit Januar nehme er keine Medikamente mehr und dürfe voll durchziehen.

Dennoch hat Wolf die Herzprobleme noch nicht vollends aus seinem Denken verdrängen können. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es völlig weg ist, aber auf dem Platz ist man so fokussiert, da hat man keine Zeit an alles andere zu denken.“ Zu Hause nach dem Spiel denke er schon noch mal darüber nach. „Dann kommt aber auch der Gedanke: Du hast 90 Minuten Fußball gespielt, so schlecht kann es dir nicht gehen.“

Nach der WM-Pause meldete sich Wolf eindrucksvoll zurück, stand in vier der sieben Bundesliga-Spiele, die Dortmund allesamt gewann, in der Startelf und erzielte einen Treffer. Die Dortmunder sind punktgleich mit dem FC Bayern an der Tabellenspitze. Wolf hat ein klares Ziel: „Ich möchte mit dem BVB Deutscher Meister werden.“