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FC Bayern: Reporter schießt gegen Hainer: "Worte schon dann wertlos ..."

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FC Bayern: Reporter schießt gegen Hainer: "Worte schon dann wertlos ..."

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Reporter schießt gegen Hainer

Nach der kurzfristigen Entlassung von Julian Nagelsmann übt der ARD-Moderator Markus Othmer harsche Kritik am Vorgehen der Bayern-Bosse. Dabei wählt er besonders gegenüber einer Führungspersönlichkeit deutliche Worte.
Sportvorstand Hasan Salihamidzic rechtfertigt im Stahlwerk Doppelpass die überraschende Entlassung von Julian Nagelsmann und nennt Gründe, die eine Trennung unausweichlich machten.
SPORT1
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von SPORT1

„Verantwortliche, deren Worte schon dann wertlos sind, wenn sie die Lippen verlassen, zerstören das Urvertrauen in den Fairplay-Gedanken des Sports.“

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Nach dem überraschenden Aus von Julian Nagelsmann beim FC Bayern hat auch der ARD-Moderator und Reporter Markus Othmer mit deutlichen Sätzen gegen die Bosse des FC Bayern geschossen.

Besonderer Kritikpunkt waren die Aussagen von Bayern-Präsident Herbert Hainer, der in einem (vor der 1:2-Niederlage gegen Leverkusen) geführten kicker-Interview Nagelsmann noch den Rücken gestärkt hatte.

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Bayern: Reporter teilt gegen Hainer aus

Othmer zeichnete in dem Beitrag einen Montag nach, der „mit einem wunderbaren Kompliment von Ihrem Chef“ beginnt.

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„Sie machen Ihre Sache wunderbar und wir wollen noch lange mit Ihnen zusammenarbeiten!‘“, schrieb der Journalist als Seitenhieb gegen Hainer, der in besagtem Interview noch Nagelsmann gelobt hatte. Kurz darauf musste er Trainer trotzdem gehen.

„Drei Tage später ist das ‚Langzeit-Projekt‘ Julian Nagelsmann Geschichte“, stellte Othmer dazu fest: „Seitdem wurden viele Fragen gestellt, die wichtigste wurde aber nicht beantwortet: Wollen wir wirklich so miteinander umgehen? Sind Worte wertlos?“

„Sportler und Vereine, die Verträge nicht einhalten, sind keine Vorbilder“

Othmer hinterfragte, ob man dieses Vorgehen im Sport aufgrund des Leistungsgedankens akzeptieren müsse.

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Der Journalist, seit Jahrzehnten ein bekanntes Gesicht bei den Öffentlich-Rechtlichen, gibt selbst Kommunikations-Coachings. Bei diesen empfiehlt er als goldene Regel: „Alles, was gesagt wird, muss wahr sein. Aber nicht alles, was wahr ist, muss auch gesagt werden.“

Dann folgt die bereits eingangs erwähnte, beißende Kritik vor allem an Hainer: „Sportler und Vereine, die Verträge nicht einhalten, sind keine Vorbilder für unsere Jugend und unsere Gesellschaft. Aber Verantwortliche, deren Worte schon dann wertlos sind, wenn sie die Lippen verlassen, zerstören das Urvertrauen in die Glaubwürdigkeit und den Fairplay-Gedanken des Sports.“

Seinen Post beendet Othmer mit dem Satz: „Heute ist Montag! Ich hoffe, Sie werden nicht zu sehr gelobt.“

Hainer verteidigte nach dem Nagelsmann-Aus seine Aussagen und erklärte, „am Ende des Tages ist es im Fußball so, dass es ein Ergebnissport ist“.

Diese Ergebnisse gilt es nun zu liefern. Mit einem neuen Coach: Thomas Tuchel.