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FC Bayern: Toni Kroos lästert wegen Nagelsmann-Aus

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FC Bayern: Toni Kroos lästert wegen Nagelsmann-Aus

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Nagelsmann-Aus: Kroos stichelt

Michael Ballack verteidigt das Nagelsmann-Aus beim FC Bayern. Toni Kroos stichelt dagegen gegen den Rekordmeister.
Sportvorstand Hasan Salihamidzic rechtfertigt im Stahlwerk Doppelpass die überraschende Entlassung von Julian Nagelsmann und nennt Gründe, die eine Trennung unausweichlich machten.
SPORT1
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von SPORT1

Thomas Tuchel hat seine Arbeit an der Säbener Straße mittlerweile aufgenommen, das Aus von Julian Nagelsmann als Trainer beim FC Bayern hallt aber immer noch nach.

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Nach dem überraschenden Rauswurf des 35-Jährigen hat jetzt Real-Star Toni Kroos gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber gestichelt. Immerhin ist Bayern in allen Wettbewerben noch im Geschäft und in der Bundesliga nur einen Punkt hinter Tabellenführer Dortmund.

Kroos stört sich vor allem daran, dass die Bosse den Coach vor der Entlassung öffentlich noch so beschützt hatten.

Kroos lacht: Habe es Bayern „sogar kurz geglaubt“

In seinem wöchentlichen Podcast Einfach mal Luppen mit Bruder Felix machte Toni Kroos sein Unverständnis über die Bosse deutlich.

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„Wenn sie sportlich der Meinung sind, dann ist das so“, meinte der Mittelfeldspieler von Real Madrid: „Aber ich war kurz an dem Punkt, dass ich es ihnen geglaubt habe. Wie sehr sie ihm den Rücken gestärkt haben. Bis eine Woche vorher... Das war ungewöhnlich. Da gab es auch schon bessere Ergebnisse und da wurde mehr kritisiert. Sie standen ja geschlossen hinter ihm.“

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Kroos verwies ebenfalls auf die Aussagen von Präsident Herbert Hainer noch kurz vor dem Aus, als bei Nagelsmann von einem „Langzeitprojekt“ die Rede war. „Das war ja mehr als je zuvor manifestiert“, erklärte der Weltmeister von 2014 und meinte lachend: „Ich habe es sogar kurz geglaubt.“

Ballack: Nagelsmann „muss auch immer damit rechnen“

Michael Ballack zeigte sich als Gast im Podcast „überrascht“ vom Nagelsmann-Aus, „weil die sportliche Situation es eigentlich nicht hergegeben hat“. Aber die Verantwortlichen seien professionell genug, so eine Entscheidung nicht aus dem Bauch heraus zu treffen. „Da wird es sicher Gründe geben, die nicht alle kennen und nicht kommuniziert werden.“

Zuletzt hatte Ballack selbst Nagelsmann nach dem Leverkusen-Spiel für die falsche Taktik kritisiert.

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Der Ex-Nationalspieler zeigte entsprechend durchaus Verständnis für den Schritt des Rekordmeisters.

“Wenn man sagt, es menschelt im Fußball, muss man vorsichtig sein. Das ist ein Profigeschäft. Da herrscht ein extrem hoher Anspruch. Bayern ist nicht zufällig an diesem Status quo, wo sie jetzt sind. Das erreicht man nur, wenn man sich ständig hinterfragt. Für Julian ist das sicherlich hart, aber man muss als Trainer auch immer damit rechnen, vorzeitig entlassen zu werden“, fand Ballack.