Für Eintracht Frankfurt hat sich Oliver Glasner als echter Glücksgriff erwiesen.

Mit guten Leistungen hat der Österreicher aber längst über die Bundesliga hinaus auf sich aufmerksam gemacht. „Ich hatte auch schon Anfragen aus der Premier League, aber ich habe abgesagt“, sagte Glasner Anfang März der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.

Einem neuesten Bericht der Bild zufolge soll Tottenham Hotspur nun Kontakt mit dem Berater des Erfolgstrainers aufgenommen haben. Dass der 48-Jährige die SGE bereits nach zwei Jahren verlassen könnte, kann SPORT1 bestätigen.

Glasner hat in Frankfurt einen Vertrag bis 2024 und die Möglichkeit einer vorzeitigen Verlängerung bisher nicht genutzt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Sportvorstand Markus Krösche stellte Anfang des Jahres im Gespräch mit SPORT1 klar: „Wir haben uns bewusst dazu entschieden, erst nach der Saison in Ruhe zu sprechen.“

Tottenham-Stars revoltieren gegen Coach Conte

Es bleibt spannend, denn bei den Spurs ist Chefcoach Antonio Conte angezählt.

Mit seiner Schimpftirade im Trapattoni-Stil hat er sich am vergangenen Wochenende zudem nicht gerade beliebter gemacht, vielmehr sollen einige Spieler sogar gegen den Italiener revoltieren.

Nach Contes Wut-Attacke gegen seine Schützlinge sollen sich diese für ein Aus des italienischen Coaches aussprechen. Das berichtet die Sun. Richarlison und Co. sind wohl der Ansicht: Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als die anstehende Länderspielpause, um Conte vor die Tür zu setzen.

Im Tottenham-Kader macht sich das Gefühl breit, Klub-Boss Daniel Levy würde Conte noch vor dem nächsten Premier-League-Spiel gegen Everton freistellen.

Trotz des 3:3 am Samstag gegen Schlusslicht FC Southampton liegen die Londoner noch auf Rang vier der Premier League, müssen aber um die Champions-League-Plätze bangen, da Newcastle und Liverpool zwei Spiele weniger ausgetragen haben als die Spurs.

Glasner dementiert Gerüchte um Meinungsverschiedenheiten

Rund um Frankfurt gab es zuletzt Berichte über Meinungsverschiedenheiten zwischen Glasner und Krösche, die der Österreicher aber dementierte. (DATEN: Die Ergebnisse der Bundesliga)

„Das ist eine hervorragende Zusammenarbeit. Markus und ich sitzen vier, fünf Mal die Woche zusammen im Büro. Wir sind bei 80, 90 Prozent völlig deckungsgleich einer Meinung. Manchmal haben wir unterschiedliche Meinungen, die diskutieren wir dann aus. Das ist immer auf einem super Niveau, immer im Sinne des Vereins“, sagte Glasner nach der 0:2-Pleite bei Union Berlin gegenüber DAZN.

Sportlich läuft es bei den Adlern nicht gerade rund: In den letzten fünf Pflichtspielen gab es wettbewerbsübergreifend keinen Sieg.

In der Champions League hatte die Eintracht gegen den italienischen Spitzenreiter SSC Neapel keine Chance, während in der Bundesliga Rang sechs zu Buche steht. Doch Wolfsburg, Leverkusen und Mainz sitzen dem Glasner-Team im Nacken. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)