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K.o.-Tropfen im Stadion! Bundesliga-Klub warnt Fans vor großer Gefahr

Klub warnt: K.o.-Tropfen im Stadion!

Werder Bremen warnt seine Fans vor den Gefahren von Knockout-Tropfen. Im Umfeld des Weser-Stadions ist es zuletzt vermehrt zu besorgniserregenden Vorfällen gekommen.
Alle Fragen drehten sich bei der Pressekonferenz rund um die Thematik algerische Nationalmannschaft. Mitchell Weiser kam dabei das Duell mit seinem Ex-Klub Leverkusen zu kurz.
Werder Bremen warnt seine Fans vor den Gefahren von Knockout-Tropfen. Im Umfeld des Weser-Stadions ist es zuletzt vermehrt zu besorgniserregenden Vorfällen gekommen.

Der SV Werder Bremen hat seine Fans vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Sonntag vor einer besorgniserregenden Entwicklung gewarnt.

Wie der Verein auf seiner Website mitteilte, nehme der Einsatz von sogenannten K.o.-Tropfen in und um das Weserstadion zu. Zuletzt sei es zu zwei Verdachtsfällen in der Spielstätte des Traditionsklubs gekommen.

„Als K.o.-Tropfen (auch: Knockout-Tropfen, Date-Rape-Drogen oder Vergewaltigungsdrogen) werden umgangssprachlich sedierend wirkende Stoffe bezeichnet, die nicht selten im Rahmen von Sexual- oder Raubdelikten genutzt werden, um Betroffene zu betäuben und wehrlos zu machen“, erklärte Werder in seinem Statement.

Auch im Bremer Viertel, das nicht zuletzt vor und nach Heimspielen am Osterdeich bei Fans beliebt ist, sei eine Zunahme der Vorfälle festgestellt worden. „Die Tropfen sind meist farb- und geruchslos, schmecken leicht salzig und werden zum Beispiel in Getränke, Speisen oder andere Drogen gemischt“, warnte der SVW.

Werder Bremen mit Appell an Fans

Und weiter: „Kleinere Dosen können euphorisierend wirken, in größeren Mengen kommt es zu Koordinationsstörungen, Schwindel, Müdigkeit bis hin zur Bewusstlosigkeit. Jede Veränderung der Dosis kann eine sehr viel stärkere Wirkung erzielen. Eine Überdosierung kann lebensgefährlich sein.“

Die Tropen seien nach einer Einnahme schon nach wenigen Stunden nicht mehr nachweisbar. Bremen rief die Fans dazu auf, gegenseitig auf sich aufzupassen. Wer sich unwohl fühle, solle sich bemerkbar machen. Wer vermeintliche Opfer ausmache, solle sich um diese kümmern.