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Neue Doku zum BVB-Anschlag - Tathergang, Ermittlungen und die Folgen

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Neue Doku zum BVB-Anschlag - Tathergang, Ermittlungen und die Folgen

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Neue Doku zum BVB-Anschlag

Der Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB im April 2017 erschütterte die Fußballwelt. Nun zeigt Sky die Geschehnisse rund um das Attentat in einer TV-Doku - und lässt die Beteiligten zu Wort kommen.
Der langjährige Dortmunder Coach zeigt sich sichtlich mitgenommen von dem Anschlag auf sein ehemaliges Team und spricht sehr offen über seine Gefühle.
SPORT1
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von SPORT1

„Ich habe echt gedacht, dass jetzt gleich Leute reinkommen und uns erschießen.“

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Mit diesen erschütternden Worten gibt der damalige BVB-Spieler Nuri Sahin im Trailer zur TV-Doku „Der Anschlag – Angriff auf den BVB“ einen ersten Einblick in die Geschehnisse am 11. April 2017. Damals wurde ein Sprengstoff-Attentat auf den Dortmunder Bus vor dem Champions-League-Spiel gegen AS Monaco verübt.

Nun zeigt Sky den Anschlag und dessen Aufklärung in einer 90-minütigen TV-Dokumentation, die ab 10. April auf Sky und dem zugehörigen Streamingdienst WOW verfügbar sein soll.

Produziert wurde der Film von Constantin Dokumentation im Auftrag von Sky Crime. Regie führte Christian Twente, der Fußballfans bereits durch den Film „Uli Hoeneß - Der Patriarch“ ein Begriff sein dürfte.

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Wie Bild vorab berichtet, stehen dabei der Tathergang, dessen Aufklärung und die Folgen, die der Anschlag bei Borussia Dortmund auslöste, im Fokus. Dazu kommt BVB-Fan Rudolf Scheuchl zu Wort, dessen Tipp die Ermittler erst auf die richtige Spur brachte.

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Der BVB-Anschlag und die Folgen

Wie sich herausstellte, hatte ein Einzeltäter die Tat begangen, um so vom stürzenden Kurs der BVB-Aktie zu profitieren. Zuvor waren die Ermittler - aufgrund falsch gelegter Spuren - von Tätern aus dem islamistischen oder rechten Lager ausgegangen.

Zudem hatte der Vorfall neben der emotionalen Belastung der Spieler - vor allem der schwer verletzte Marc Batra berichtet emotional von diesem einschneidenden Erlebnis - auch personelle Konsequenzen für den Verein. „Ich glaube, da ist zwischen dem Trainer (Thomas Tuchel, Anm. d. Red.) und mir einiges kaputtgegangen“, erzählt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in dem Film und fügt hinzu: „Es wäre wahrscheinlich sonst nicht zu der Trennung im Sommer gekommen.“

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Vor allem den Umgang mit der Mannschaft nach dem Attentat hatte der damalige BVB-Trainer Tuchel kritisiert. „Wir hätten uns gewünscht, mehr Zeit zu bekommen, das zu verarbeiten. Wir hätten uns mehr Zeit gewünscht, damit umzugehen“, sagte dieser damals vor dem Spiel gegen AS Monaco, das von der UEFA nur einen Tag nach dem Vorfall neu angesetzt wurde.

Watzke stellte sich damals öffentlich gegen seinen Trainer. „Die Terminproblematik war mir egal. Mir ging es darum zu zeigen, uns nicht unseren Terminplan diktieren zu lassen und uns nicht unsere freiheitliche Lebensweise nehmen zu lassen“, erklärte der BVB-Boss damals bei Sky, warum der Verein dem Termin für die Neuansetzung zugestimmt habe.

Auf Tuchels Sichtweise zu den Vorkommnissen müssen die Zuschauer jedoch verzichten. Der neue Trainer des FC Bayern München stand für die Dokumentation nicht zur Verfügung.