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Bundesliga: Dank kuriosem Siegtor - RB Leipzig schlägt harmlosen Lieblingsgegner Hertha BSC

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Bundesliga: Dank kuriosem Siegtor - RB Leipzig schlägt harmlosen Lieblingsgegner Hertha BSC

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Hertha-Coach poltert gegen Aytekin

RB Leipzig ist nach dem Pokal-Triumph auch in der Bundesliga zurück in der Spur. Bei Hertha BSC behalten die Sachsen ihre weiße Weste.
Leipzig-Trainer Marco Rose ist enttäuscht, dass es so viel Rassismus im "rechtsfreien Raum" des Internets gibt und glaubt durch die Anonymität gibt es viele Leute, die nicht darüber nachdenken.
SPORT1
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von SPORT1

Einmal mehr gibt sich RB Leipzig beim Lieblingsgegner keine Blöße!

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Die Mannschaft von Marco Rose schuftete sich bei Hertha BSC zu einem 1:0-Sieg. Dadurch kletterten die Sachsen auf Platz vier und haben wieder einen Champions-League-Rang inne. Für Berlin war die Niederlage ein Rückschlag im Abstiegskampf.

Lange bewegte sich das Topspiel des 27. Spieltags auf einem sehr überschaubaren Niveau. Symptomatisch dazu passte der kuriose Führungstreffer von Amadou Haidara, der die Kugel im Getümmel nach einem Eckball über die Linie drückte (40.). Foul, Handspiel, Abseits – alles wurde in dieser unübersichtlichen Aktion gecheckt und überstand die VAR-Überprüfung.

Hertha-Coach Schwarz poltert gegen Schiedsrichter Aytekin

„Für mich war es ein korrektes Tor. Mo (Mohamed Simakan; Anm. d. Red.) springt vor dem Torhüter (Oliver Christensen; Anm. d. Red.) hoch. Er behindert ihn nicht. Er ist einfach größer und springt dann noch hoch“, erklärte Rose im Sky-Interview. Auch Kevin-Prince Boateng gab zu: „Für mich ist es auch kein Foul. Aber es ist natürlich ärgerlich, dass wir so ein Gegentor kriegen.“

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Eine andere Meinung vertrat offenbar Sandro Schwarz der während der ersten Halbzeit zum vierten Offiziellen schrie: „Der ist völlig überfordert, völlig überfordert – auf beiden Seiten. Die Körpersprache ist katastrophal.“

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Gemeint war Schiedsrichter Deniz Aytekin, der sich nach dem Spiel selbst geäußert hat: „Ich bin der Letzte, der das Spiel entschieden hat. Ich weiss nicht, was genau da passiert ist.“

Rose warnte nach BVB-Gala

Den „Rückenwind“ aus dem Triumph gegen Dortmund wollte RB-Trainer Marco Rose in den Liga-Alltag mitnehmen, hatte zugleich jedoch davor gewarnt, dass es bei den Berlinern „eine komplett andere Partie“ werden würde.

Hertha-Coach Sandro Schwarz hatte die Leistung von RB im Pokal „beeindruckend“ genannt, seine Mannschaft müsse gegen Leipzig „alles rausfeuern“.

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Schwarz schickte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:1 beim SC Freiburg unverändert auf den Rasen, bei Leipzig nahmen Dani Olmo und Konrad Laimer zunächst auf der Bank Platz, stattdessen begannen Emil Forsberg und Kevin Kampl.

Hertha vorne ohne Durchschlagskraft

Nach wenigen Minuten nahmen die Gäste das Spiel im Olympiastadion in die Hand, die ersten Versuche von Timo Werner (4.) und Forsberg (5.) waren jedoch zu harmlos. RB drängte die Berliner tief in deren Hälfte, blieb jedoch immer wieder in den Reihen der Gastgeber hängen. Von Hertha kam offensiv zunächst wenig, auch die Standards konnte der Hauptstadtklub nicht nutzen.

Doch auch Leipzig fand kein Durchkommen gegen die kompakt verteidigenden Berliner, Torchancen gab es kaum. Dann wurde es hektisch im Strafraum der Herthaner: Nach einer Ecke stieg Mohamed Simakan zum Kopfball hoch, Hertha-Keeper Oliver Christensen ging ebenfalls zum Ball, zog gegen den RB-Verteidiger jedoch den Kürzeren, Haidara stocherte den Ball im Getümmel über die Linie. Nach minutenlanger Überprüfung durch den VAR wurde der Treffer gegeben.

Hertha war nach der Pause um den Ausgleich bemüht, fand jedoch kaum Lösungen. Aber auch den Leipzigern fehlte es an Durchschlagskraft. Ein Versuch von Benjamin Henrichs (61.) ging übers Tor, zuvor war auf der anderen Seite ein Schuss von Kevin-Prince Boateng geblockt worden.

Außerdem scheiterte der eingewechselte Suat Serdar an RB-Keeper Janis Blaswich (82.). So gewannen die Sachsen beim siebten Gastspiel in Berlin zum siebten Mal.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)