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Basler ledert: Würde Kimmich "mit der Schubkarre nach Barcelona bringen"

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Basler ledert: Würde Kimmich "mit der Schubkarre nach Barcelona bringen"

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Kimmich? „Mit Schubkarre nach Barcelona“

Mario Basler sieht Joshua Kimmich nicht als Führungsspieler bei den Bayern. Zudem rechnet er mit dem Team für das Auftreten gegen RB Leipzig ab. Einem macht der Ex-Profi aber keinen Vorwurf.
Im STAHLWERK Doppelpass wird Joshua Kimmich vom FC Bayern München heftig kritisiert.
SPORT1
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von SPORT1

Der ehemalige Bayern-Profi Mario Basler hat kein gutes Haar an Joshua Kimmich gelassen.

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Nach der 1:3-Niederlage der Bayern gegen RB Leipzig wütete Basler gegen Bayerns Mittelfeld-Star, dieser sei kein Führungsspieler beim deutschen Rekordmeister. „Du brauchst Männer, die wissen, was man tut. Ich habe am Samstagabend in München keine Männer auf dem Platz gesehen. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die völlig führungslos auf dem Platz war“, sagte Basler in seinem Podcast „Basler ballert“.

Der FC Barcelona habe drei Spieler im Tausch für Kimmich angeboten. Ein Angebot, das SPORT1-Experte Basler „so schnell wie möglich“ annehmen würde: „Ich würde ihn mit der Schubkarre nach Barcelona bringen“, kommentierte der Ex-Profi spöttisch.

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Basler: Kimmich „wie ein kleines Kind“

Der 28-Jährige habe es gegen Leipzig „wieder nicht auf die Reihe bekommen, in einem so wichtigen Spiel der Führungsspieler zu werden“. Er wolle zwar Führungsspieler sein, könne es aber nicht. „Wenn ich sein Interview sehe, wie er da nach dem Spiel steht, wie ein kleines Kind“, sagte Basler. Thomas Müller hingegen habe eine Kampfansage gemacht, er brenne für seinen Verein.

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Doch damit noch nicht genug der Kimmich-Kritik: „Dieser große Spieler, wie er von sich sagt, dass er es ist, ist er einfach nicht“, urteilt Basler. „Er ist ein hervorragender Spieler, aber für mich ist er völlig überbewertet.“ Er wolle alles auf dem Platz machen, wolle Spielmacher sein. Er schieße jede Standardsituation, „die überhaupt nichts bringen“.

Doch auch mit dem restlichen Bayern-Team ging Basler hart ins Gericht. Der Rekordmeister müsse grundlegende Probleme lösen. „Sie haben keine Charakterspieler“, sagte Basler.

Nach einer halben Stunde habe Leipzig Bayern auseinandergenommen. Er sei „extrem enttäuscht“ von dem Spiel, das die Münchner gezeigt hätten.

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Bayern spiele „Larifari-Fußball“

„Sie spielen einen Larifari-Fußball“, so Basler. Und so bescheinigt er den Bayern: „Es ist dieses Überhebliche.“ Die Bayern könnten nicht langsam spielen beim Stand von 1:0, sondern erst bei einer 3:0-Führung. Er glaube, dass „jeder in dieser Mannschaft sich selbst überschätzt“.

Und so fällt der Ex-Profi das Urteil: „Deshalb werden sie auch nicht Deutscher Meister. Dafür muss es eine Bestrafung geben. Und die Strafe ist, dass Borussia Dortmund Deutscher Meister wird.“

Einzig Thomas Tuchel nimmt Basler in Schutz. Er habe in den letzten Wochen sicherlich viel versucht, aber man könne ihm keinen Vorwurf machen. „Er hat eine Mannschaft übernommen, die meiner Meinung nach schon am Boden zerstört war. Sie hatten keine Führungsspieler.“ In den ersten Wochen habe es zudem viel Unruhe wegen des Abgangs von Julian Nagelsmann gegeben. „Ich denke, dass andere Leute dafür verantwortlich sind. Man muss die Spieler mit einbeziehen und nicht immer nur den Trainer.“

Tuchel musste nach dem Leipzig-Spiel viel Kritik von Fans und Experten über sich ergehen lassen. Ob die Saison noch zu einem versöhnlichen Abschluss für den Trainer und den FC Bayern kommt, entscheidet sich am Samstag. Der Rekordmeister hat die Meisterschaft aber nicht mehr selbst in der Hand. Gewinnt Dortmund gegen Mainz, dann wird der BVB deutscher Meister.