Die Psychospielchen im Titelkampf nehmen weiter Fahrt auf.

Nach der 1:3 Niederlage des FC Bayern gegen RB Leipzig machte Thomas Müller eine Ansage. Im Interview sagte er: „Borussia Dortmund muss erstmal beide Spiele gewinnen. Wenn sie das tun, dann sag‘ ich: ‚Hut ab, Gratulation‘. Und wenn nicht, dann sind wir da - und dann halten wir das Ding hoch.“

Am Sonntag gewann Borussia Dortmund das Auswärtsspiel gegen den FC Augsburg mit 3:0 und zog am Rekordmeister vorbei. Damit haben sie bereits eins der beiden von Müller angesprochenen Spiele gewonnen und alles in eigener Hand.

Im Interview mit DAZN sagte Julian Brandt nach dem Spiel: „Ich halte mich raus aus den Wortgefechten nach München. Ich mag Thomas Müller extrem gerne und ich weiß auch, dass man nach einem Spiel wie gestern auch gefrustet ist. Grundsätzlich hat er ja auch Recht. Wir müssen beide Spiele gewinnen und eins davon haben wir jetzt gewonnen.“

“Heißt nicht, dass wir Meister sind“

„Das heißt aber nicht, dass wir jetzt deutscher Meister sind, denn wir müssen das Heimspiel auch erstmal gewinnen. Aber auf einen Schlagabtausch habe ich kein Bock“, betonte Brandt außerdem.

Durch den Sieg gegen Augsburg steht der BVB nun mit zwei Punkten Abstand auf die Bayern auf dem ersten Platz.

Am letzten Spieltag spielt Dortmund im Signal-Iduna-Park gegen den FSV Mainz 05, während der Rekordmeister beim 1. FC Köln (Samstag, den 27.05.23 ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) ran muss.

Dann entscheidest sich, wer die Saison 2022/23 als deutscher Meister abschließen wird.