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Eintracht Frankfurt: Präsident Fischer tritt zurück

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Eintracht Frankfurt: Präsident Fischer tritt zurück

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Eintracht-Präsident hört auf

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer tritt zum Ende des Jahres zurück. Es ist nach 23 Jahren das Ende einer Ära, in der der 62-Jährige zuletzt für negative Schlagzeilen sorgte.
Die Staatsanwaltschaft in Frankfurt ermittelt gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer. Es geht um den Besitz von Kokain.
SPORT1
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von SPORT1

Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer tritt zum Ende dieses Kalenderjahres zurück. Dies bestätigte der Klub am Freitagnachmittag.

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Im Januar 2024 soll bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung dann ein neuer Präsident gewählt werden. Als Top-Kandidat für die Fischer-Nachfolge wird Matthias Beck gehandelt. Der 52-jährige Immobilienkaufmann ist derzeit Mitglied im Frankfurter Verwaltungsrat.

Der 62 Jahre alte Fischer ist seit August 2000 Präsident der SGE und wurde noch im September 2022 mit deutlicher Mehrheit für weitere vier Jahre wiedergewählt. Es ist bereits seine achte Amtszeit, die er nun vorzeitig beenden soll.

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„Ich habe in den zurückliegenden 23 Jahren viel Kraft und Energie in das Amt und den Verein gesteckt“, wird Fischer auf der Vereins-Website zitiert. „Hätte mir zu meinem Amtsantritt im Jahr 2000 jemand gesagt, auf welche Meilensteine wir heute zurückblicken können, hätte ich es ganz sicher nicht geglaubt.“

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Felix Wirmer, Vorsitzender des Verwaltungsrates würdigt den langjährigen Eintracht-Boss: „Peter Fischer ist der erfolgreichste Präsident der Geschichte unserer Eintracht. Seine Verdienste um den Verein sind unermesslich. Aufgrund dessen wird der Verwaltungsrat dem Ehrenrat vorschlagen, Peter Fischer im Rahmen der kommenden Mitgliederversammlung zum Ehrenpräsidenten zu ernennen.“

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Anfang des Jahres sorgte Fischer, der die Eintracht in seiner 23-jährigen Amtszeit bis zum Europa-League-Sieg führte, für negative Schlagzeilen. Wegen vermeintlichem Kokain-Besitz ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen ihn.

Ermittlungen wegen angeblicher Kokain-Affäre eingestellt

Fischer wehrte sich gegen die Vorwürfe, nannte sie eine „initiierte Rufmordkampagne“. In einer Hausdurchsuchung waren geringfügige Mengen Marihuana und Kokain-Reste gefunden worden, die sich jedoch in einem Zimmer befanden, das Fischer nicht klar zuzuordnen sei.

Fischers Anwälte beharrten darauf, dass die Drogen einer Haushaltsgehilfin gehörten, die zum damaligen Zeitpunkt bereits nicht mehr für die Familie arbeitete und aus der Wohnung ausgezogen sei.

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Im März wurden die Ermittlungen gegen Fischer eingestellt, da kein hinreichender Bezug zu ihm hergestellt werden konnte. Verdacht auf einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetzt bestünden aber weiterhin, erklärte die Staatsanwaltschaft. Bis zum Ende des Jahres soll Fischer noch Eintracht-Präsident bleiben, bis er sein Amt nach über 23 Jahren niederlegen soll.