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FC Bayern: Felix Magath vermutet verhängnisvollen Irrtum bei Julian Nagelsmann

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FC Bayern: Felix Magath vermutet verhängnisvollen Irrtum bei Julian Nagelsmann

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Nagelsmann: Magath wird deutlich

Trainer-Urgestein Felix Magath geht mit Julian Nagelsmann hart ins Gericht. Dem Ex-Trainer des FC Bayern wirft er nicht nur Führungsschwäche vor.
Trainer-Urgestein Felix Magath geht mit Julian Nagelsmann hart ins Gericht. Dem Ex-Trainer des FC Bayern wirft er nicht nur Führungsschwäche vor.
SPORT1
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von SPORT1

Vor eineinhalb Wochen nannte Felix Magath die Mannschaft des FC Bayern im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 „führungslos und disziplinlos“ - nun hat er näher ausgeführt, was er dem entlassenen Trainer Julian Nagelsmann ankreidet.

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„Der Satz ist schon oft wiederholt worden - und das Copyright darauf hat Uli Hoeneß: ‚Wenn einer zum FC Bayern geht, dann muss er wissen, was er getan hat‘“, sagt der frühere Münchener und Wolfsburger Meister-Trainer im Interview mit der Sport Bild. „Und der letzte Trainer vor der Verpflichtung von Thomas Tuchel hat nicht zu 100 Prozent verinnerlicht, was er getan hat, als er zum FC Bayern ging.“

Die Frage, ob Nagelsmann mit seiner Position beim deutschen Rekordmeister überfordert gewesen sei, bejaht Magath.

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Der 35-Jährige sei „jung, er hat scheinbar geglaubt: Hoffenheim, Leipzig und Bayern ist alles eine Liga. Das ist aber nicht so. Bayern ist fest etabliert im Welt-Fußball. Deswegen war die Herangehensweise dem Klub und der Situation nicht angemessen.“

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Magath befindet, die Bayern hätten nach der Winterpause unter Nagelsmanns Verantwortung „irgendetwas nicht auf die Reihe bekommen“, seien daher immer weiter in die sportliche Krise gerutscht. Zumal auch die atmosphärischen und personellen Störungen immer größer geworden seien.

„Es gab Schwierigkeiten, das Team bei Laune zu halten“, so Magath. „Hinzu kommt der verletzungsbedingte Ausfall von Manuel Neuer, ein richtiger Führungsspieler, ohne ihn wäre Deutschland 2014 nicht Weltmeister geworden und der FC Bayern nicht zehnmal in Folge Deutscher Meister.“

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Dem als Disziplin-Fanatiker verschrienen 69-Jährigen (“Quälix“ Magath) zufolge hat den Münchnern unterm Strich auch Elementares gefehlt.

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„Für mich ist die Mannschaft nicht gut genug geführt worden und sie war nach der WM - von außen betrachtet - nicht mit der nötigen Fitness und Disziplin unterwegs“, sagte Magath.

Lewandowski-Abgang nie wirklich kompensiert

Dazu komme der Abgang von Top-Torjäger Robert Lewandowski zum FC Barcelona, mit dem das Team „über Jahre eingespielt“ gewesen sei. „Wenn so ein Spieler wegbricht, birgt das ein Risiko.“

Magath ergänzte mit Blick auf den noch nicht überzeugenden Star-Ersatz Sadio Mané: „Im Grunde musste das ganze Offensivspiel bei den Bayern neu konzipiert werden. Denn ein Haaland war nicht zu bekommen.“