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Hasan Salihamidzic zieht Bayern-Bilanz - und äußert Wunsch an die Fans

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Hasan Salihamidzic zieht Bayern-Bilanz - und äußert Wunsch an die Fans

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Salihamidzic: Nichts Böses gemacht

Hasan Salihamidzic will dem FC Bayern verbunden blieben. Nach seiner Absetzung als Sportvorstand richtet er einen Wunsch an die Fans.
Im STAHLWERK Doppelpass wird diskutiert, was die Gründe für das Aus der Bayern-Bosse ist. Speziell Oliver Kahn wird scharf kritisiert.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Hasan Salihamidzic will dem FC Bayern auch nach seiner Absetzung als Sportvorstand verbunden bleiben.

„Mir ist besonders wichtig, dass mich die Fans in guter Erinnerung behalten. Denn ich lebe in der Stadt, ich liebe diese Stadt. München ist meine Heimat“, sagte der 46-Jährige der Bild-Zeitung: „Deswegen möchte ich nicht auf die andere Straßenseite gehen, wenn mir Bayern-Fans entgegenkommen.“

Der Ex-Profi weiter: „Ich möchte, dass sie sich freuen, wenn sie mich sehen.“ Er habe seine Arbeit beim Rekordmeister immer nach bestem Wissen und Gewissen und mit vollem Einsatz gemacht.

„Alle Entscheidungen, die ich für den Verein getroffen habe, waren immer wohlüberlegt. Ich hoffe, dass die Fans das wissen. Bei mir ging es in den sechs Jahren immer 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche um den FC Bayern!“, versicherte Salihamidzic.

Salihamidzic verlässt Bayern ohne Groll

Am Samstag hatte der FCB kurz nach dem überraschenden Gewinn der deutschen Meisterschaft die Trennung von dem Sportvorstand und auch von Vorstandsboss Oliver Kahn bekannt gegeben.

Anders als bei Kahn, der seine Ausbootung offenbar nicht gut aufgenommen hatte, einigte sich der Klub mit Salihamidzic einvernehmlich. Er verspüre zwar Genugtuung nach dem nicht mehr für möglich gehaltenen Titelgewinn: „Ich habe aber keinen Groll in mir! Ich gehe ohne Gräuel! Es geht immer um den FC Bayern.“

Besonders wichtig sei ihm, das habe er auch in allen Gesprächen mit Uli Hoeneß und Herbert Hainer gesagt: „Ich möchte Freund des FC Bayern bleiben!“ Hainer und Hoeneß hatten Salihamidzic am Donnerstag über die Entscheidung informiert.

„Das sollte bleiben von unserer Zeit“

Er habe dem Verein immer „Respekt gezeigt“, meinte Salihamidzic. „Ich hoffe, dass ich den Respekt in Zukunft genauso bekommen werde. Das ist mir wichtig. Dass die Arbeit, die Marco Neppe, Oliver und ich gemacht haben, dass die geschätzt wird. Das sollte bleiben von unserer Zeit.“

Er sei trotz des unerwarteten Aus beim FCB „irgendwie stolz auf diese Reise mit dem FC Bayern, die ich machen durfte. Ich habe ja nichts Böses gemacht, sondern immer meine Arbeit.“

Sportvorstand der Münchner zu sein, „war ein großes Ding für mich! Das hat mich geprägt, muss ich sagen - als Typen. Es hat Spaß gemacht. Ich bin auch stolz darauf, was wir alles erreicht haben.“