Home>Fußball>Bundesliga>

Hertha BSC: Felix Magath kritisiert Klubführung wegen Bobic-Aus

Bundesliga>

Hertha BSC: Felix Magath kritisiert Klubführung wegen Bobic-Aus

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Magath kritisiert Hertha wegen Bobic

Felix Magath spricht über die Situation bei seinem Ex-Klub Hertha BSC. Viel Hoffnung hat er nicht.
Trainer-Urgestein Felix Magath geht mit Julian Nagelsmann hart ins Gericht. Dem Ex-Trainer des FC Bayern wirft er nicht nur Führungsschwäche vor.
. SID
. SID
von SID

Der frühere Meistertrainer Felix Magath räumt seinem Ex-Klub Hertha BSC im Abstiegskampf der Bundesliga keine großen Chancen mehr ein - und stellt auch die Politik der Vereinsführung in Frage.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Fast alle haben die Berliner schon abgeschrieben, auch für mich ist Hertha so gut wie abgestiegen“, schrieb Magath, der den Hauptstadt-Klub in der vergangenen Saison in der Relegation vor dem Gang in die Zweitklassigkeit bewahrt hatte, in seiner Kolumne für den kicker.

Ein Abstieg sei "oft das Ergebnis jahrelanger schlechter Vereinsführung", so Magath. Bei der Hertha habe man in den vergangenen Jahren "nie an einem Strang" gezogen, "man war ständig mit sich selbst beschäftigt". Magath sieht zwei Lager. Die einen "wollten den Big City Club, die anderen ihren Verein behalten. Leidtragende waren vor allem die Trainer, die erschwerte Bedingungen vorfanden."

Kritik übte Magath auch an den Umständen der Entlassung von Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic im Winter.

{ "placeholderType": "MREC" }

Magath über Bobic-Aus: „Timing hat nicht gepasst“

Der von Präsident Kay Bernstein verkörperte „Berliner Weg“ mag laut Magath „sinnvoll sein. Aber das Timing hat nicht gepasst. In dieser schwierigen Saison im Januar oder Februar die Philosophie zu verändern und den Sportchef, aber nicht den Trainer auszutauschen, war sowohl vom Zeitpunkt her fraglich als auch nicht konsequent genug.“ Der im Winter noch im Amt verbliebene Coach Sandro Schwarz verlor im April ebenfalls seinen Job und wurde und wurde durch Pal Dardai ersetzt.

Lesen Sie auch

Im Kellerduell im heimischen Olympiastadion gegen den VfB Stuttgart (28 Punkte) stehe das Tabellenschlusslicht (22) am Samstag (15.30 Uhr/Sky) „mit dem Rücken zur Wand - vielleicht kann das noch mal Energie freisetzen. Pal Dardai strahlt Ruhe aus, das ist wichtig“, so Magath.

Die Konkurrenten seien allerdings „deutlich stabiler“. Der VfB wirke „jetzt wieder geschlossener, nachdem über Bruno Labbadia intern unterschiedliche Ansichten herrschten. Auch Schalke lebt. Spieler, Trainer, Fans und Führung sind derzeit eine Einheit.“ Die Berliner liegen als Letzter bereits fünf Punkte hinter dem Vorletzten Schalke 04, der VfL Bochum auf dem Relegationsplatz ist wie Stuttgart sechs Zähler entfernt.