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BVB: "Man lebt mit gewissen Angst“ Moukoko über Hype, BVB-Titeldrama und Bundestrainer Flick

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BVB: "Man lebt mit gewissen Angst“ Moukoko über Hype, BVB-Titeldrama und Bundestrainer Flick

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Moukoko: „Lebt mit gewisser Angst“

Youssoufa Moukoko erlebt in seinen jungen Jahren beim BVB und DFB einen großen Hype. Der 18-Jährige spricht in einem Interview über die große Aufmerksamkeit, das Titel-Drama des BVB und die Beziehung zu Bundestrainer Hansi Flick.
Im SPORT1-Interview hat Jan Koller unter anderem über die Meisterchancen des BVB, die Stürmerkrise in Deutschland und die Meister-Mannschaft von 2002.
SPORT1
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von SPORT1

Um Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund herrscht seit seinem 14. Lebensjahr ein riesiger Hype. Der heute 18-Jährige wird aufgrund seiner vielen Tore in der Jugend und der daraus resultierenden Beförderung zum Profi schon früh als Star angesehen.

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In einem Interview mit ran gab der BVB-Stürmer zu, dass die ganze Begeisterung um seine Person nicht einfach für ihn war: „Ich musste mit 14 schon erwachsen sein, weil einfach so viel geschrieben wurde“, sagte Moukoko.

„Wenn ich auf der Straße etwas mache, dass bei anderen Menschen ganz normal wäre, käme das schnell in die Medien“, erklärte der Nationalspieler. Er betonte zugleich, dass ihm sein Umfeld in der Hinsicht sehr geholfen habe.

„Das ist kein gutes Gefühl“

Aufgrund des hohen Interesses an seiner Person müsse er sich im Alltag einschränken. „Man lebt immer mit einer gewissen Angst“, gestand der Angreifer und fügte hinzu: „Es gab eine Zeit, da lag ich abends im Bett und dachte: Was kommt da morgen wieder?“

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Moukoko sagt über sich selbst, dass er niemand sei, der viel Feiern geht und Alkohol trinkt, trotzdem unterstrich der 18-Jährige, dass er seine Jugend genießen wolle. „Einfach mal mit Freunden rausgehen und ich selbst sein. Irgendwie muss ich mich aber immer verstellen. Und das ist ehrlich gesagt gar kein gutes Gefühl.“

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Anschließend wurde er noch deutlicher: „Mir tut es in der Seele weh, wenn ich sehe, wie andere ihr Leben genießen.“ Doch der BVB-Star machte klar, dass er sich bewusst für den Weg als Profi entschieden habe und erklärte: „Fußballer zu sein, ist ein Privileg.“

Die Top 10 aus der vergangenen Saison. Unter anderem mit Youssoufa Moukoko, Joshua Kimmich und Timo Hübers
09:55
Top 10 Tore der Saison 2022/23: Mit Moukoko, Bensebaini, Kimmich, Hübers

So erlebte Moukoko das BVB-Titeldrama

Hinter Moukoko liegt eine Saison mit vielen Auf und Abs. In der Hinrunde zählte er häufig in Dortmund zum Stammpersonal und spielte sich durch seine Leistung in den WM-Kader von Hansi Flick. Doch in der Rückrunde verletzte er sich am Syndesmoseband und musste länger pausieren.

Zudem kehrte Sébastien Haller nach seiner überstandenen Krebserkrankung wieder zurück auf den Platz und verdrängte Moukoko aus der Startelf.

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Borussia Dortmund hat am letzten Bundesligaspieltag die Meisterschaft verspielt
Borussia Dortmund hat am letzten Bundesligaspieltag die Meisterschaft verspielt

Am letzten Spieltag hatte die Borussia die deutsche Meisterschaft in der eigenen Hand, verspielte zuhause gegen den FSV Mainz 05 aber noch den Titel.

„Ich bin danach nach Hause gegangen und konnte es nicht realisieren“, berichtete Moukoko vom Titeldrama.

Der 18-Jährige ergänzte: „Ich bin dann draußen einfach mit meinem E-Roller durch die Gegend gefahren. Das war einfach unfassbar für mich.“

„Gute Beziehung“ zu Flick

Nun bestreitet der Stürmer ab dem 21. Juni mit der deutschen Nationalmannschaft die U21-Europameisterschaft. Bei der U21 ist er ein Torgarant und hat in fünf Spielen sechs Treffer erzielt. Der Bundestrainer der A-Nationalmannschaft, Hansi Flick, schaut ganz genau hin.

Moukoko verriet, dass er zu Flick ein gutes Verhältnis habe: „Als ich mich im Frühjahr in Bremen verletzt hatte, hat er sofort angerufen, um sich nach mir zu erkundigen. Die Beziehung ist sehr gut. Ich glaube er mag mich. Und ich mag ihn auch.“

Der BVB-Star hat klare Ziele. Er möchte zunächst mit der U21 den EM-Titel verteidigen und anschließend in Dortmund den Durchbruch als Stammspieler schaffen. „Ich glaube, die Zeit ist jetzt gekommen. Ich will den Titel und danach in Dortmund richtig angreifen.“