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Marcel Schmelzer profitiert bei seinem Trainerjob von den Einflüssen Jürgen Klopps

So tickt BVB-Legende als Trainer

Für Marcel Schmelzer begann in der Vorwoche ein neues Kapitel - er stieg als Co-Trainer der BVB-U17 ein. Vor allem zwei ehemalige Trainer dienen ihm als Orientierung.
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Für Marcel Schmelzer begann in der Vorwoche ein neues Kapitel - er stieg als Co-Trainer der BVB-U17 ein. Vor allem zwei ehemalige Trainer dienen ihm als Orientierung.

In der vergangenen Woche kehrte Marcel Schmelzer beim BVB auf dem Platz zurück - erstmals in seiner neuen Position als Co-Trainer der U17.

„Am Anfang muss ich erst ein bisschen warm werden und die Jungs kennenlernen. Aber ich habe schnell gemerkt, dass es juckt, die Kommandos zu geben. Gerade wenn die Spieler sich an wichtige Prinzipien nicht halten“, erklärte Schmelzer, der beim jetzigen Chefcoach Marco Lehmann bereits in der U15 während seines Trainerscheins hospitiert hatte, gegenüber den Ruhr Nachrichten.

Seine Rückkehr zur Borussia kam aber eher zufällig zustande. Denn während eines gemeinsamen Essens mit Lehmann erklärte Schmelzer, dass er den Lehrgang zur A-Lizenz absolvieren möchte. Für die Teilnahme muss er aber eine Trainertätigkeit in einem Verein ausüben. Da Hans-Joachim Watzke ihm ohnehin versprochen hatte, dass für die BVB-Legende immer ein Platz im Nachwuchsbereich des Vereins frei ist, stand seiner Anstellung nichts mehr im Weg.

Auch wenn der 35-Jährige in seiner neuen Rolle letztendlich er selbst bleiben wolle, orientiert er sich natürlich auch an seinen Ex-Trainern. Besonders die Einflüsse von Jürgen Klopp fließen in seine Arbeit ein - nicht verwunderlich: Unter dem heutigen Liverpool-Coach gewann er seine beiden deutschen Meisterschaften. Ergänzt werden jene Einflüsse von den taktischen Inhalten Thomas Tuchels.

Schmelzer legt das Augenmerk aufs Verteidigen als Mannschaft

Bei seiner eigenen Arbeit liegt der Fokus des ehemaligen Linksverteidigers wenig überraschend auf dem Defensivverhalten. „Ich finde, dass das Augenmerk darauf gelegt werden muss, dass es als Mannschaft ums Verteidigen geht und dass es nicht nur hilft, fußballerisch gut zu sein“, so der ehemalige deutsche Nationalspieler.