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Wirbel um Guerreiro-Aussagen: Wollte ihn der BVB wirklich nicht mehr?

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Wirbel um Guerreiro-Aussagen: Wollte ihn der BVB wirklich nicht mehr?

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Wirbel um Guerreiro-Aussagen

Raphael Guerreiro spricht bei seiner Vorstellung beim FC Bayern über sein BVB-Aus. Wurde die Aussage nicht richtig übersetzt?
Nach seinem Wechsel zum FC Bayern München spricht Raphael Guerreiro über seinen Abschied von Borussia Dortmund.
SPORT1
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von SPORT1

Mit seinen jüngsten Aussagen hat Raphael Guerreiro beim BVB für Verwirrung gesorgt!

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„Ich bin ehrlich: Ich wollte immer mit Dortmund weitermachen“, soll der 29 Jahre alte Mittelfeld-Star während seiner Vorstellung beim FC Bayern auf Französisch gesagt haben, „aber der Vorstand hat sich dort anders entschieden.“ So lautete zumindest die offizielle Übersetzung des Dolmetschers.

Handelte es sich hierbei um einen Übersetzungsfehler? Darauf wiesen zumindest die Bayern und auch das Management des Spielers hinter vorgehaltener Hand hin.

Im Wortlaut hat der in Frankreich aufgewachsene Portugiese folgenden Satz gesagt: „La direction a pris un autre chemin!“

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„Das bedeutet“, klärt SPORT1-Chefreporter Patrick Berger in einer neuen Folge des Podcast „Die Dortmund-Woche“ auf, „dass der Vorstand einen anderen Weg genommen hat. Direction kann auf der einen Seite Vorstand, Geschäftsführung oder Leitung heißen, auf der anderen Seite aber auch Richtung oder Kurs“, führt der BVB-Experte weiter aus. „Die zweite Variante macht aber im Gesamtkontext eigentlich wenig Sinn.“

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BVB wundert sich über Guerreiro-Aussagen

In Dortmund sorgten die Aussagen des Linksverteidigers für Verwunderung. „Man war dort richtig überrascht“, sagt Berger.

„Der BVB hatte Guerreiro zunächst nämlich einen Zweijahresvertrag zu leicht besseren Konditionen angeboten, aber das war Guerreiro zu wenig. Der BVB hat sogar noch draufgelegt und die Option um ein weiteres Jahr reingebaut“, schildert Berger basierend auf seinen Quellen.

„Das Angebot hätte über dem gelegen, was er vorher hatte“, bestätigt auch Bergers Podcast-Kollege Oliver Müller.

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„Nur mit dem Unterschied, und das hat ihm wohl nicht gepasst, dass er regelmäßig hätte abliefern müssen. Es war am Ende also nicht die Entscheidung von Borussia Dortmund, sondern die von Guerreiro, den BVB Richtung München zu verlassen.“

Im Guerreiro-Umfeld heißt es auch, dass die frühe Dortmunder Verpflichtung von Ramy Bensebaini (kam aus Gladbach) dem Spieler nicht wirklich gefallen hat.

Nach sieben Jahren hat Guerreiro die Dortmunder in diesem Sommer also verlassen. Der Europameister von 2016 kickt nun ausgerechnet für die Konkurrenz, fällt in den nächsten Wochen allerdings wegen eines Muskelbündelrisses aus.