Der beste Spieler streikt, die wichtigste Partie der noch jungen Saison steht an. Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller hat vor dem Playoff-Rückspiel der Conference League gegen Lewski Sofia Stellung zum Wirbel um Randal Kolo Muani Stellung bezogen.

Der Coach der Hessen überraschte dabei durchaus: „Ich sehe eine große Chance für uns als Gruppe. Auch am Sonntag haben wir uns gegen viele Widerstände gewehrt und eine Reaktion gezeigt. Eintracht Frankfurt ist immer größer als ein einzelner Spieler.“

Kolo Muani hatte seinen Wechselwunsch - der französische Nationalspieler will unbedingt zu Paris Saint-Germain - in einem von der Eintracht nicht abgesegneten Interview öffentlich Nachdruck verliehen, das Abschlusstraining vor dem Sofia-Spiel hatte er sausen lassen.

Ob die Eintracht dem Deal tatsächlich zustimmt, ist offen. „Wir müssen abwarten, was die nächsten Tage passiert“, meinte Toppmöller. Fest steht, dass Kolo Muani im anstehenden Europacup-Spiel der Eintracht nicht zum Einsatz kommen wird.

Der Trainer wollte nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen: „Wenn ich hier alles sagen würde, was ich denke oder wie ich mich fühle, dann wäre das nicht ganz so gut. Natürlich wissen wir, dass uns mit ihm individuelle Qualität fehlen wird, aber das müssen wir dann als Gruppe kompensieren und ich bin sicher, dass wir das tun werden.“