Traumtor im RheinEnergie-Stadion! Beim 3:1-Auswärtserfolg der TSG 1899 Hoffenheim am 4. Spieltag beim 1. FC Köln traf Florian Grillitsch in der 28. Minute aus der eigenen Hälfte zum 2:0 Pausenstand. Im Vorfeld hatten die Kölner eine sagenhafte Choreografie, anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Müngersdorfer Stadions, gezeigt.
Bundesliga: Blitzstart und Traumtor erledigen Köln
Bundesliga: Blitzstart und Traumtor erledigen Köln
Blitzstart und Traumtor erledigen Köln
Nachdem Maximilian Beier dem Kölner Innenverteidiger Timo Hübers enteilt war, kam Torhüter Marvin Schwäbe weit aus seinem Tor, ging dazwischen, klärte jedoch vor die Füße von Florian Grillitsch. Der Österreicher nahm sein Herz in die Hand und knallte aus der eigenen Hälfte den Ball auf das leerstehende Tor der Kölner.
Jegliche Rettungsversuche kamen zu spät und der Ball drehte sich nach über 55 Metern mit einer verrückten Flugkurve ins Tor hinein. Es war das erste Saisontor des 28-Jährigen Mittelfeldspielers, der zu Saisonbeginn in den Kraichgau zurückgekehrt war.
Sicherlich ein Kandidat für das Tor des Jahres! Rekordhalter ist und bleibt Moritz Stoppelkamp, am 20. September 2014 traf er aus sage und schreibe 82 Metern! Auch der Ex-Bremer Diego traf einst aus der eigenen Hälfte.
Kramaric wird früh zum Stimmungskiller
Schon der erste Treffer der Hoffenheimer war kurios. Andrej Kramaric netzte nach nur 49 Sekunden erstmals ein. Die Kölner Fans in der Südkurve hatten ihr riesiges Banner, das Herzstück der beeindruckenden Geburtstags-Choreografie, noch nicht eingerollt, da lag der FC bereits hinten. Eine Flanke rutschte zum freien Kramaric durch, der mühelos traf und sich so früh zum Stimmungskiller aufschwang.
Nach der Pause erhöhte Maximilian Beier (52.). Der FC war bemüht, aber insgesamt trotz des Treffers von Davie Selke (61.) zu harmlos.
Nach vier Spielen steckt das Team von Trainer Steffen Baumgart mit einem Punkt im Tabellenkeller fest. Hoffenheim dagegen kann sich nach seinem bereits dritten Sieg nach oben orientieren. Der FC Köln verlor in der Nachspielzeit noch Rasmus Carstensen (90.+1) per Gelb-Roter Karte.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)