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"Geile Erfahrung, gegen Kimmich zu spielen": Reitz schwärmt von Bayern-Star

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"Geile Erfahrung, gegen Kimmich zu spielen": Reitz schwärmt von Bayern-Star

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Gladbach-Talent schwärmt von Kimmich

Gladbachs Juwel Rocco Reitz gab ausgerechnet gegen den FC Bayern sein Saisondebüt in der Bundesliga. Dabei schwärmt der 21-Jährige besonders von einem Münchner Star, wie er SPORT1 verrät.
Rocco Reitz spielt seit der U9 bei Borussia Mönchengladbach. Er möchte auch seine weitere Karriere bei den Fohlen verbringen - und auf ein neues Level bringen.
Lukas Rott
Lukas Rott
Vincent Wuttke
Vincent Wuttke

Als die Fans von Borussia Mönchengladbach die Aufstellung ihrer Elf gegen den FC Bayern am vergangenen Samstag gesehen haben, dürften einige überrascht gewesen sein. Denn im zentralen Mittelfeld stand mit Rocco Reitz ein Eigengewächs auf dem Rasen.

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Zuvor hatte der 21-Jährige erst einmal von Beginn an für die Fohlen gespielt. Nun machte das Talent ausgerechnet gegen Bayern beim bitteren 1:2 seine erste Partie bei den Profis über die vollen 90 Minuten.

„Ich habe zwei, drei Tage gebraucht, um alles zu realisieren. Ich hätte gerne im Spiel nach vorne mit dem Ball noch ein paar Dinge besser gemacht. Aber ich glaube, für das erste Mal 90 Minuten war es echt okay“, sagte Reitz im Gespräch mit SPORT1.

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Dabei kam der Youngster auch bei seinen Teamkollegen gut an. Reitz verrät: „Chris Kramer hat mir eine Sprachnachricht geschickt und das Spiel analysiert. Es war hilfreich und er hat die gleichen Ansätze gehabt, die ich noch verbessern kann. In der Mannschaft gab es positive Resonanz - aber erst einen Tag später, weil alle zunächst einmal frustriert waren nach der Niederlage.“

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“Geile Erfahrung gegen Kimmich“

Für das Talent war die Begegnung mit dem FC Bayern ohnehin ganz besonders. Denn Joshua Kimmich ist das große Vorbild.

„Es war eine geile Erfahrung, gegen Kimmich zu spielen. Ich schaue zu ihm auf und gucke mir gerne an, wie er spielt. Er ist ein starker Gegenspieler. Er dreht auf und weiß schon genau, was er machen muss und wann Gnabry oder Sané gehen“, schwärmt Reitz.

Er ist seit seiner Geburt Mitglied des Vereins, kickt seit 2009 für die Fohlen und hatte in Block E16 gemeinsam mit seinen Eltern stets seine Stammplätze im Stadion.

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Reitz lernte von Hollerbach

Reitz ist ein echter Ur-Gladbacher. Doch für seinen Durchbruch musste er einen Umweg über Belgien gehen. In insgesamt eineinhalb Jahren bei St. Truiden machte Reitz einen großen Sprung - dank Trainer Bernd Hollerbach.

„Er hat es gut eingeprägt, Fußball auf seine Art und Weise zu spielen. Er hat gezeigt, dass im Profigeschäft auch die Härte reinkommt. Das hat er jeden Tag trainieren lassen. Da ging es richtig zur Sache. Auch in der gesamten Liga wurde extrem physisch gespielt. Man weiß bei Bernd immer, woran man ist“, sagt Reitz über den ehemaligen Assistenten von Felix Magath und lacht.

Nun ist Reitz auch bei Gerardo Seoane in Gladbach immer mehr in den Fokus gerückt. Weil die Stars Manu Koné und Christoph Kramer verletzt waren, berief der Coach Reitz gegen Bayern ins Team.

Doch die beiden Konkurrenten sind nun zurück. „Ich freue mich erstmal für die beiden, dass sie zurück sind. Der Beste wird spielen. So ist das Geschäft. Mein Standing verändert sich nicht so sehr nach nur einem Spiel. Das muss man sich auf Strecke erarbeiten“, so Reitz bei SPORT1.