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Neuer Boss beim FC Bayern verkündet!

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Neuer Boss beim FC Bayern verkündet!

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Neuer Boss bei Bayern

Beim FC Bayern gibt es eine Änderung im Aufsichtsrat. Ein wichtiger Boss musste schon im Juni seinen eigentlichen Posten räumen und wird jetzt auch beim Rekordmeister ersetzt.
Der „Bomber“ in Bronze: Bayern München hat am Dienstag ein Denkmal für seine Torjäger-Legende Gerd Müller enthüllt.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Bayern hat einen neuen Aufsichtsrat. Nachdem im Juni Audi-Boss Markus Duesmann (54), Teil des Kontrollgremiums beim Rekordmeister, seinen Posten als Vorstandsvorsitzender beim Autobauer räumen musste, gibt es nun auch bei Bayern einen Nachfolger.

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Gernot Döllner, der Duesmann bei Audi beerbt hat, wurde bei der Hauptversammlung der FC Bayern München AG in ihrer Sitzung am Montag als neues Mitglied in den Bayern-Aufsichtsrat berufen. Als Anteilseigner an der Bayern-AG stellt der Konzern traditionell eines der Mitglieder.

Döllner ist wie zuvor Duesmann zweiter Vorsitzender des Aufsichtsrates, der von Präsident Herber Hainer angeführt wird. „Wir freuen uns, dass uns Gernot Döllner ab sofort verstärkt und sind sicher, dass er mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung aus der Wirtschaft eine erstklassige Ergänzung für unseren Aufsichtsrat ist“, teilte der Aufsichtsratsvorsitzende Hainer mit.

So sieht der Bayern-Aufsichtsrat jetzt aus

Zugleich dankte er Duesmann, der ein „wertvoller Ratgeber“ gewesen sei: „Wir werden immer freundschaftlich verbunden bleiben, zumal er ein großer Fan des FC Bayern ist.“

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Im neunköpfigen Gremium sitzen außerdem Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Dieter Mayer (1. Vizepräsident FC Bayern), Edmund Stoiber (Ex-Ministerpräsident Bayern), Jan Heinemann (adidas), Werner Zedelius (Allianz) und Thorsten Langheim (Telekom).

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Formel 1 und Verbrenner-Aus: Duesmanns bewegte Karriere

Duesmann, der nach dem großen „Dieselskandal“ im Jahr 2016 zu Audi gekommen war, hatte als Vorstandsvorsitzender ab 2020 das Zepter in der Hand.

Zuvor war der gebürtige Münsterländer viele Jahre in der Formel 1 unterwegs. Zunächst beim Rennstall McLaren-Mercedes und später bei BMW Sauber war er für die Entwicklung der F1-Motoren zuständig.

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Bei Audi setzte Duesmann voll auf Elektromobilität und löste mit seinem geplanten Verbrenner-Aus bis 2026 eine Debatte rund um die VW-Tochter aus. Ebenfalls für Aufsehen sorgte Duesmanns Ankündigung, dass Audi ab 2026 in die Formel 1 einsteigen will.

Seine provokanten Aussagen soll nach Informationen des Handelsblatts zu „internen Querelen“ bei Audi geführt haben. Laut Spiegel sei die Kritik an Duesmann immer weiter gewachsen.

Döllner übernahm zum 1. September offiziell den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei Audi, nachdem er zuvor schon bei VW Leiter der Konzernstrategie war. Ab 1998 war er in verschiedenen Funktionen bei Porsche aktiv.