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Scharfe Kritik nach DFB-Beben: Matthäus hat einen Watzke-Verdacht

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Scharfe Kritik nach DFB-Beben: Matthäus hat einen Watzke-Verdacht

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Matthäus hat einen Watzke-Verdacht

Lothar Matthäus spricht über das jüngste DFB-Beben. Der Rekordnationalspieler hat einen Verdacht zu Hans-Joachim Watzke.
Andreas Rettig ist neuer Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie. Seine Anstellung sorgt allerdings kurz nach der Verkündung für Diskussionen.
SPORT1
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von SPORT1

Lothar Matthäus hat überrascht auf die Berufung von Andreas Rettig zum Geschäftsführer des Deutschen Fußball-Bundes reagiert - und die Rücktritte von Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Mintzlaff als folgerichtig beurteilt.

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„Das ist ja gekommen von einer Sekunde auf die andere“, meinte Matthäus zum Rettig-Hammer bei Sky. „Es hat mich so gewundert, weil man eine komplett andere Richtung fährt, eine komplett andere.“

Dass Rummenigge und Mintzlaff anschließend ihren Abschied von der Taskforce des DFB verkündet hatten, passe ins Bild. Beim deutschen Verband laufe schon seit „sechs, sieben Jahren sehr viel unrund“. Zuletzt habe der DFB unter Präsident Wolfgang Niersbach funktioniert. Dieser war 2015 zurückgetreten.

Matthäus: Glaube nicht, dass Watzke damit zufrieden ist

Dass man Rummenigge und Co. nicht vorab über die Personalie Rettig informiert habe, bezeichnete Matthäus als „ganz sicher nicht sehr klug“.

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„Wenn es kein Miteinander gibt, wird der DFB auch keine Erfolge haben. Es ist nicht immer nur die Mannschaft schuld“, urteilte der 62-Jährige. Der Rekordnationalspieler hinterfragte zudem, ob die gesamte Verbandsführung tatsächlich hinter der Rettig-Entscheidung stand - der DFB selbst hatte verkündet, dass man sich einstimmig auf den 60-Jährigen geeinigt habe.

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Konkret sprach Matthäus bei seinem Verdacht DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke an: „Ich glaube nicht, dass Herr Watzke mit seiner Art, wie er (Rettig, Anm.) über den Fußball denkt, damit zufrieden ist.“

Rettig gilt als Freund der „kleinen“ Vereine, Watzke ist als Geschäftsführer von Borussia Dortmund aber ein Vertreter der „Großen“.