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Baumgart wütet nach Derby-Pleite gegen Schiri Zwayer: "Geht mir auf die Eier!"

Baumgart-Wut: „Geht mir auf die Eier“

Steffen Baumgart ärgert sich nach der deutlichen Derby-Pleite mit dem 1. FC Köln über eine strittige Entscheidung des Schiedsrichters. Der Coach redet sich in Rage.
Trotz des schlechten Saisonstarts und der schwierigen Aufgabe bei Bayer Leverkusen ist Steffen Baumgart vom Weg seines 1. FC Köln überzeugt.
Steffen Baumgart ärgert sich nach der deutlichen Derby-Pleite mit dem 1. FC Köln über eine strittige Entscheidung des Schiedsrichters. Der Coach redet sich in Rage.

Steffen Baumgart hat sich nach der deutlichen Derby-Niederlage des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen in Rage geredet. Der Trainer des Effzeh beschwerte sich über eine Schiedsrichterentscheidung, die beim 0:3 am Sonntagnachmittag dem ersten Gegentreffer vorangegangen war.

Leverkusen-Stürmer Victor Boniface hatte den Ball vor dem Treffer von Jonas Hofmann in der 22. Spielminute an die Hand bekommen. Schiedsrichter Felix Zwayer ließ weiterspielen.

„Absichtlich oder nicht absichtlich, das ist ein Handspiel. Und ein Handspiel, das zu einem Tor führt ist, eine ganz klare Vorteilsauslegung für den Gegner und das ist aus meiner Sicht nicht anders zu bewerten“, sagte Baumgart bei Sky zunächst, ehe seine Wortwahl noch deutlicher wurde.

Baumgart wütet: „Geht mir auf die Eier!“

„Was mich eigentlich viel mehr stört, ist gar nicht, ob das Tor zählt oder nicht, sondern, dass man bei uns zum wiederholten Male nicht rausgeht und sich das anguckt. Das geht mir richtig auf die Eier!“, sagte der 51-Jährige.

Einmal in Fahrt erklärte der Coach weiter: „Wenn er danach trotzdem auf Tor entscheidet, kotze ich auch ab - aber da nicht rauszugehen, das ist dann irgendwann ein bisschen viel. Jedes Mal höre ich mir eine andere Begründung dafür an. Alles gut, die wissen schon was sie machen, ich weiß es leider nicht.“

Schon in der Halbzeitpause hatte sich Baumgart beim Gang in die Kabine bei Zwayer über die Szene beschwert: „Ich gehe davon aus, dass der Kölner-Keller entschieden hat, dass er recht hat. Aber das ändert nichts daran.“

Widerspruch gab es von Leverkusen-Profi Granit Xhaka, der keinen Regelverstoß gesehen hatte: „Er bekommt den Ball auf die Hand, aber der Ball bewegt sich kaum, es war kein Vorteil“, meinte der Schweizer.

Xhaka: Richtige Entscheidung vom Schiedsrichter

Er konnte den Unmut bei den Kölnern aber verstehen: „Wenn es auf der anderen Seite war, dürfen wir uns nicht beschweren. Es ist schwer zu beurteilen, klar von unserer Seite aus ist es glücklich, dass wir jetzt sagen können, dass es kein Handspiel war, aber ich glaube, es war die richtige Entscheidung vom Schiedsrichter.“

Leverkusen thront weiter an der Spitze der Liga, Köln bleibt mit nur einem Zähler Tabellenletzter.