Anzeige
Home>Fußball>Bundesliga>

Brisanter Matthäus-Verdacht zu Ulreich und Neuer - Effenberg widerspricht Tuchel

Bundesliga>

Brisanter Matthäus-Verdacht zu Ulreich und Neuer - Effenberg widerspricht Tuchel

Anzeige
Anzeige

Brisanter Verdacht zu Ulreich-Patzer

Sven Ulreich unterlaufen beim Topspiel der Bayern gegen RB Leipzig gleich mehrere Fehler. Lothar Matthäus hat einen Neuer-Verdacht, Stefan Effenberg widerspricht Thomas Tuchel.
Max Eberl zum FC Bayern? Dieses Gerücht hält sich hartnäckig- Armin Veh allerdings sieht vor allem Uli Hoeneß weiter über allen stehen.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Kurz vor Spielende hat sich Sven Ulreich im Topspiel des FC Bayern gegen RB Leipzig zum Helden aufgeschwungen. Davor wackelte er aber mehrmals bedenklich. TV-Experte Lothar Matthäus hat einen möglichen Erklärungsansatz für die Leistung des Schlussmanns beim 2:2.

„Er ist unruhig, auch bei der Chance von Forsberg“, sagte Matthäus über Ulreich, der Gegenspieler Emil Forsberg in der ersten Halbzeit mit einem völlig unnötigen Fehlpass eine große Torchance ermöglicht hatte.

Zudem hatte Ulreich entscheidenden Anteil am zweiten Gegentreffer: „Beim Eckball unterläuft er den Ball, eigentlich ein ganz klarer Torwart-Ball. Ein klarer Torwart-Fehler, er wirkt verunsichert“, urteilte Matthäus. Die Verunsicherung des Schlussmannes „stärkt natürlich auch nicht die Psyche der Bayern-Defensivspieler. Und das überträgt sich auf das gesamte Spiel der Bayern.“

Effenberg sieht Patzer anders als Tuchel

Ulreich hatte im bisherigen Saisonverlauf einen weitgehend souveränen Eindruck hinterlassen. Warum das ausgerechnet beim wichtigen Spiel in Leipzig nicht immer der Fall war? Matthäus äußerte eine Vermutung: „Liegt das an Manuel Neuer? Dass er wieder auf dem Platz steht?“

Der langjährige Stammtorhüter Neuer hatte unter der Woche erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert, nach über neun Monaten Verletzungspause ist sein Comeback - und damit die Rückkehr von Ulreich auf die Bank - ganz nah.

Bayerns Trainer Thomas Tuchel hatte Ulreich nach dem folgenschweren Eckball-Patzer nicht als Alleinschuldigen ausgemacht. Dieser habe den Ball zwar unterschätzt, „aber wir sind trotzdem hinten noch vier gegen eins beim Kopfball am zweiten Pfosten.“

Das sah der SPORT1-Experte Stefan Effenberg bei seiner Analyse im STAHLWERK Doppelpass etwas anders: „Der Eckball kommt drei, vier Meter vor der Linie runter. Dann verlässt du dich auf deinen Torwart, dass er die Situation klärt. Das ist jetzt nicht passiert, deswegen waren sie alle überrascht in der Sekunde. Es ist natürlich ein krasser Torwartfehler.“